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Rollenspielforum für Harry Potter und 4 gegen Z


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RS der 4 gegen Z-Community

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526RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Apr 02, 2009 12:48 pm

Zanrelot

Zanrelot

Amalie genießt Jonas Nähe. Er hat ihr so schrecklich gefehlt, auch wenn sie selbst ihm zur Flucht vor den Kriegsanwerbern des Herzogs geraten hat. Jetzt ist er hier und sie beschließt, es einfach zu genießen und sich erst morgen wieder Sorgen zu machen.

Jona hat sie mit in seine Decke eingewickelt und sie kuschelt sich an ihn. Sie muss ihn ja schließlich wärmen! Der Ärmste ist ja nackt unter der Decke und durchgefroren vom Marsch durch den Regen. "Nun stecke ich also mit einem wie dir unter einer Decke!" sagt sie schelmisch, "wenn das der Herzog wüsste! Mit einem Deserteur und noch dazu mit dem Sohn seines Erzfeindes!"

Jona bedeckt sie mit zärtlichen Küssen, und als seine Lippen die ihren erreichen, erwidert sie ganz instinktiv seine Küsse, etwas scheu, aber doch sehnsüchtig. Zwischendurch fragt sie sich, was sie hier eigentlich tut. Sagen nicht alle, dass das Sünde ist? Sie ist eine unverheiratete Magd und eine reine Jungfrau... Doch es belastet sie nicht ganz so sehr, wie andere Menschen ihrer Zeit. Sie ist als Straßenkind aufgewachsen und nicht in den "Genuss" von so viel strenger Erziehung gekommen, wie andere Menschen des Mittelalters. Das Höllenfeuer, mit dem die Kirche den Sündern droht, konnte ihr auch nie Angst machen. Ihr doch nicht, die sie das Feuer liebt! Die Kirche hat keine Ahnung vom Feuer, sie missbraucht es für Scheiterhaufen. Das Feuer hasst diese Leute und wird sich ganz sicher nicht für deren Dienste in der Ewigkeit einspannen lassen!

Die wenigen Gedanken an Sünde und Moral verblassen auch sehr schnell wieder. Überhaupt schwindet allmählich jeder Gedanke aus Amalies Köpfchen, zugunsten ihrer Gefühle. Wie soll sie denken können, wenn Jona ihr so nahe ist? Wenn sie spürt, wie seine Haut, die erst so kühl war, immer wärmer wird? Wenn sie seine Lippen auf den ihren spürt und seinen unverwechselbaren, zarten Eigenduft riecht, den sie so vermisst hat? Voll Verlangen schlingt sie die Arme um seinen Nacken und schmiegt sich noch enger an ihn. Ohne dass es ihr selbst auffällt, werden ihre Küsse immer inniger und - feuriger!

527RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Apr 02, 2009 1:12 pm

Amon

Amon

Amon verdreht bloß genervt die Augen, als Leo ihm Vorträge hält und sich immer mehr hineinsteigert. Pff, kleine Kinder... Er wartet in aller Seelenruhe ab, bis sie fertig ist und antwortet ihr dann erst auf all ihre kleinen Frechheiten:

"Wer hier keinen Sinn für Mode hat, sei mal dahingestellt. Ich laufe jedenfalls schon immer im schwarzen Gothic- oder Emostyle rum und finde das nach wie vor am geilsten überhaupt. Tja, Zanrelot und Matreus waren ihrer Zeit halt schon immer weit voraus, sowohl magisch-technisch als auch modisch. Soviel zum 'A... der Welt'..." Er lächelt mitleidig.

"Übrigens ist mir nicht alles egal", erklärt er nach eine kurzen Pause, "ich fand es nicht in Ordnung, dass Matreus dich verletzt hat. Bei mir würde er das aber nicht machen, und selbst wenn: Zanrelot würde mich wieder gesund machen. Dich hat er ja schließlich auch im Handumdrehen geheilt. Mein Bruder ist vielleicht manchmal etwas impulsiv, aber trotzdem der beste Bruder, den man haben kann und die treueste Seele der ganzen Ober- und Unterwelt. Und auf Zanrelot kann man sich immer 100% verlassen."

"100%", seufzt er, "die berühmten 100%... Und übrigens, wenn er die hätte, würde es vielen besser gehen. Wer behauptet, dass es mir nur um mein eigenes ewiges Leben geht? Ich war nur so schlau, es mir zu schnappen. Wer hindert euch, genauso klug zu sein? Doch nur eure sture, bornierte Fixierung auf diesen Wächterkram!"

Es tut gut, ein bisschen frech zu denen zu sein. Es fühlt sich eindeutig besser an, als die hilflose Opferrolle, in die er nun mal gedrängt wurde. "Tja, ihr habt halt von nichts eine Ahnung", sagt er lächelnd, "nicht von Mode, nicht von Toleranz, nicht von Zanrelot..." Leise singt er vor sich hin: "Zanrelot, Toleranz, Tolernatschitschi... tschitschitschitschi..."

528RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Apr 02, 2009 1:42 pm

Jona

Jona

Jona stöhnt leise und sehnsüchtig auf, als Amalie ihre Arme um seinen Nacken legt und seine Küsse immer inniger und leidenschaftlicher erwidert. Die Kälte ist längst aus seinem Körper gewichen und hat einem Feuer Platz gemacht, das ihn verzehren will. Aber nicht wie das Feuer eines Scheiterhaufens, von außen, sondern das Feuer brennt in ihm selbst. Es ist ein verheißungsvolles Brennen, das durch seine Adern strömt.

Jona kann nicht anders, er hebt Amalie auf seine Arme und trägt sie zu ihrem Schlafplatz. Er legt sie behutsam nieder und legt sich neben sie, die Decke über ihrer beiden Körper gebreitet. Amalies Kleidung stört ihn dabei, ihre zarte Haut zu liebkosen und er fängt an, die Bänder zu lösen. Je mehr Jona von Amalies Körper zu sehen bekommt, umso höher lodert die Flamme in seinem Inneren und er kann doch nicht aufhören, ihr ein Stück nach dem anderen abzustreifen. Als sie schließlich völlig unbekleidet vor ihm liegt, betrachtet er sie für einige Momente nur ehrfürchtig. „Oh, Amalie, wie schön du bist“, murmelt er heiser vor Leidenschaft.

Jona bedeckt Amalies Körper mit unzähligen zarten Küssen und streichelt sie zärtlich und kundig. Er kann sich kaum noch zurückhalten, aber Amalie ist noch Jungfrau und er kann sie nicht einfach so mit seiner Leidenschaft überrumpeln, auch wenn sie seinem unverhüllten Körper diese ganz bestimmt deutlich ansehen kann. „Amalie“, flüstert er ihr ins Ohr. „In mir brennt das Feuer der Leidenschaft, du hast es angefacht und nur du kannst es wieder löschen. Aber ich werde dich wieder verlassen müssen, und wenn du dich lieber für einen Mann aufheben möchtest, der dich heiraten kann, dann werde ich es respektieren und aufhören. Aber wenn wir jetzt noch weitermachen, bin ich bald nicht mehr in der Lage, vernünftig zu sein.“ Jona sieht Amalie in die Augen, ein heimliches Flehen in seinem Blick, ihn nicht in seiner derzeitigen Verfassung abzuweisen.

529RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Apr 02, 2009 6:37 pm

Pinkas 2

Pinkas 2

Pinkas hört mit dem Wortgefecht zwischen Amon und Leo zu. Hin und wieder schüttelt er heftig den Kopf, schlägt sich die Hand vor die Stirn und kann es einfach nicht glauben. Amons Argumente sind für ihn einfach an den Haaren herbei gezogen, er kann ihnen das doch nicht ernsthaft weis machen wollen.

Als Amon fertig ist und ganz leise etwas von Tolernatschitschis vor sich hin singt, entschließt sich Pinkas, das alles noch nicht so stehen zu lassen. Er muss einfach noch etwas zu dem Thema loswerden. "Also Amon, ich kann ja echt verstehen, dass du ne Familie gesucht hast. Aber das, was du jetzt machst, ist doch echt Unsinn. Du verdrehst alles total. Zur Mode sag ich jetzt mal gar nichts, du und Otti, ihr habt beide nicht den besten Style... Ist ja jetzt egal. Aber Mateus und eine treue Seele...? Naja, ich weiß ja nicht, was du da unten alles mit denen erlebst, aber Matreus ist doch nur so lange da unten, bis er selber Macht hat und was aurichten kann. Er dient Z doch nur, weil er Angst vor ihm hat. Und er ist total brutal. Klar, Z kann alles wieder heilen, was Matreus dir bricht, aber einer, der kleinen Kindern die Knochen bricht, ist für mich echt ein Riesenarsch und einfach bescheuert. So einem trauen... Hast du das echt nötig? Du kannst einem wirklich leid tun..."

Pinkas sieht Amon nun direkt an. "Unsterblichkeit... Wer will das schon? Also ich nicht. Denkst du, ich will für immer und ewig hier bleiben? Nein danke. Hast du dir schon mal überlegt, wie langweilig das wird, wenn du erst mal paar Jahrhunderte lebst? Frag doch mal deinen ach so netten 'Vater', wie glücklich er ist mit seinen fast 500 Jahren. Egal, was du sagst, Amon. Ich werde weiterhin Z bekämpfen und verhindern, dass er hoch kann."

530RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Apr 02, 2009 6:38 pm

Otti 2

Otti 2

Otti muss laut lachen, als Sandy davon spricht, Otti würde zum Hungerhaken und sie könnte sich einen Splitter an ihm einfangen, wenn er so dürr würde. Ein warmes Gefühl durchfährt ihn, als Sandy ihm einen Kuss aufdrückt und sagt, er solle so bleiben, wie er ist, sie würde nichts an ihm verändern. Leicht gerührt und überglücklich strahlt er sie an. Etwas später sagt Sandy dann auch noch, Otti sei der tollste Mensch, den sie je kennengelernt habe, während sie ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht streicht. Ottis Gefühle drehen schon wieder durch. Wie konnte es nur möglich sein, dass so ein perfektes Mädchen existiert? Er hat schon einige Freundinnen gehabt, aber Sandy ist etwas ganz besonderes, seine große, innigste Liebe, mit der er sogar tiefste Gefühle schamlos teilen kann. Er fühlt sich bei ihr einfach nur wohl, geborgen und geliebt. Otti rückt näher an Sandy heran, legt seine Hand auf ihren Hinterkopf und gibt ihr einen zärtlichen, langen und intensiven Kuss. Daraufhin flüstert er ihr zu: "Du bist einfach so perfekt, meine süße, kleine Maus."

Nachdem Otti eine Weile aus dem Fenster gesehen und Sandy den Vorschlag gemacht hat, zum Hafen zu gehen, blickt er Sandy erwartungsvoll an. Sie ist einverstanden mit der Fahrt im kleinen Ruderboot und findet es spannend zu sehen, wie Jona früher aussah. Sie fragt, ob Otti ihn anquatschen und sich zu erkennen geben möchte, oder sogar vor hat, ihm etwas von seinem Vater zu erzählen. Otti zuckt mit den Schultern. Darüber hat er sich noch nicht wirklich Gedanken gemacht. "Naja, was hälst du davon, wenn wir einfach zuerst mal schauen, ob wir ihn finden? Dann können wir immer noch entscheiden, was wir machen."

Otti nimmt Sandy an der Hand. "Aber was reden wir eigentlich so lange? Komm, lass uns gehen." Er spaziert mit Sandy an der Hand zum Fluss. Otti steigt in das Ruderboot und streckt Sandy die Hand hin, um ihr beim Einsteigen zu helfen. Als beide sitzen, nimmt er das Ruder in die Hand. "Machs dir bequem und sieh dir die Gegend an. Du kannst dir ja vorstellen, wir sind in Venedig." Otti lächelt Sandy an, legt ihr eine Hand auf das Bein und beugt sich zu ihr hinüber. "Aber ich bin Gondoliere und dein Liebhaber in einem, klar?" Er zwinkert ihr zu, nimmt das Ruder nun in beide Hände und beginnt zu paddeln.

531RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Apr 02, 2009 10:30 pm

Sandy

Sandy

Sandy kann die Freude in Ottis Augen sehen, als sie ihm versichert, nichts an ihm ändern zu wollen und dass er der tollste Mensch ist, den sie je kennengelernt hat. Die Freude, die er empfindet, steigert ihre eigene Freude um mindestens das Doppelte, und als er näher an sie heranrückt, seine Hand leicht auf ihren Hinterkopf legt und sie lange und zärtlich küsst, umfasst sie ihn und erwidert den Kuss mit einem glücklichen Seufzer. Als er sie dann sogar noch perfekt nennt und seine süße, kleine Maus, leuchten ihre Augen geradezu. „Eigentlich müsste die Erde genau jetzt aufhören, sich zu drehen, in diesem perfekten Augenblick“, murmelt sie glücklich.

Natürlich dreht die Erde sich trotzdem weiter, aber jeder Moment, den sie zusammen mit Otti verbringen darf, ist perfekt, deswegen stört es Sandy auch nicht, dass die Zeit nicht stehen bleibt. Auf die geplante Fahrt im Ruderboot freut sie sich schon sehr, und in ihrem Überschwang plant sie schon, was sie tun könnten, wenn sie Jona sehen. Otti ist da viel vernünftiger und er schlägt vor, erst mal zu sehen, ob er da ist und dann zu entscheiden, was sie tun sollen. Sandy lacht über sich selbst. „Natürlich, du hast vollkommen recht, am Ende ist er gar nicht da und wir haben ganz umsonst geplant.“

Sandy hält Ottis Hand fest in ihrer, als sie mit ihm zum Ruderboot geht. Sie ist ihm dankbar, dass er zuerst einsteigt und ihr dann seine Hände helfend entgegenstreckt, es ist doch eine ziemlich wackelige Angelegenheit, in das Boot zu steigen. Sie setzt sich ganz dicht neben ihn und lächelt Otti von der Seite an, als er ihr vorschlägt, sie solle sich vorstellen, in Venedig zu sein. Als er ihr seine Hand aufs Bein legt, durchströmt sie ein ganz warmes Gefühl, es kribbelt geradezu. Als er sich zusätzlich zu ihr hinüberbeugt, drückt sie ihm einen raschen Kuss auf den Mund und streichelt ihm kurz und ganz zart über die Hand, und als er ihr sagt, er sei Gondoliere und ihr Liebhaber in einem, lächelt sie in offen an und versichert: „Kein Gondoliere auf der ganzen Welt könnte dir den Rang meines Liebhabers streitig machen. Und auch sonst niemand. Niemals.“

Otti fängt an zu rudern und Sandy genießt die ruhige Fahrt. Als sie unter einer Holzbrücke hindurchfahren, beugt sie sich zu Otti hinüber und gibt ihm einen langen und zärtlichen Kuss. „Einer Sage nach sollen Liebende, die sich unter der Seufzerbrücke küssen, ewiges Glück finden. Wir sind zwar nicht in Venedig, aber ich erkläre diese Brücke einfach zu unserer Seufzerbrücke.“ Wenig später nähern sie sich der Stadt und Sandy fragt neugierig? Hat Jona eigentlich einen bestimmten Liegeplatz?“

532RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Apr 02, 2009 11:40 pm

Otti 2

Otti 2

Otti lächelt, als Sandy über sich selbst lacht und meint, wenn Jona nicht da sei, hätten sie ganz umsonst geplant. "Ach, der wird schon da sein. Jona hat doch sonst nichts zu tun, als auf seinem Boot rumzufahren."

Otti wird beinahe etwas rot, als Sandy sagt, kein Gondoliere der Welt und auch sonst niemand könne ihm den Rang ihres Liebhabers streitig machen. Er sieht sie mit blitzenden Augen an und mustert sie von oben bis unten. "Ich frag mich immer noch, wie es sein kann, dass so ein perfektes Mädchen existiert. Der da oben muss einen besonders guten Tag gehabt haben, als er dich erschaffen hat."

Eine Weile rudert Otti den Fluss entlang und Sandy scheint die Fahrt zu genießen. Dann durchfahren sie eine Holzbrücke und Sandy küsst Otti lange und zärtlich. Otti erwiedert diesen Kuss nur zu gerne. Noch kein Mädchen hat ihn so liebevoll, zärtlich und umwerfend geküsst. Wenn er ehrlich ist, hat er wirklich noch nie ein Mädchen auf diese Weise geküsst. Umso mehr genießt er Sandys Nähe und Liebe. Sie spricht von der Seufzerbrücke und davon, dass Liebende, die sich unter dieser Brücke küssen, ewiges Glück fänden. Kurzerhand erklärt sie die kleine Holzbrücke zu ihrer persönlichen Seufzerbrücke.

Otti legt kurz die Paddel ins Boot, um noch ein kurzes Weilchen unter der Brücke zu verharren. Er streicht Sandy übers Haar, umschlingt sie mit seinen Armen und küsst sie nocheinmal sehr lange und innig. "Ewiges Glück klingt gut. Wenn du in meiner Nähe bist, ist mir das irgendwie sowieso sicher."

Nachdem sie die Fahrt wieder aufgenommen haben und sich langsam der Stadt nähern, fragt Sandy, ob Jona einen bestimmten Liegeplatz für sein Boot hat. Otti sieht sie etwas ratlos an. "Ähm, naja. Also in der Gegenwart schon, da liegt er immer an derselben Anlegestelle. Aber ob das hier auch schon so war, weiß ich nicht. Am Besten schauen wir einfach mal. Er wird schon nicht gerade unterwegs sein."

Otti steuert das Ruderboot in Richtung Hafen. Er weiß genau, wo Jonas Boot in der Gegenwart zu finden ist und beschließt deshalb, zuerst einmal dort hin zu fahren. Schon von weitem erkennt er, dass sich auf Deck des kleinen Schiffes jemand aufhält. Der Mann trägt dunkelgrüne Hosen und blaue Hosenträger, die über ein oranges Hemd gespannt sind. Otti lacht laut und klopft sich auf die Schenkel. "Guck mal, da drüben! Wenn das nicht Jona ist, dann will ich nicht mehr Ottokar Sörensen heißen!"

533RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Apr 02, 2009 11:49 pm

Amon

Amon

Amon schüttelt den Kopf über Pinkas' Worte. Von Computerspielen versteht der Kerl ja echt 'ne Menge, aber sonst... "Ey, Pinkas", sagt er schließlich lässig, "es gibt da so 'nen Spruch: 'Wenn man von was keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten!' Sorry, war jetzt nicht so bös gemeint, wie es klingt. Ist halt so ein Spruch. Aber du kannst dir doch echt kein Urteil über meine Familie erlauben. Ich kenne sie wohl etwas besser als du, oder? Ich maße mir ja auch nicht an zu sagen, ob Julia und Sascha gute oder schlechte Eltern sind. Keine Ahnung, also halt ich meinen Mund. Aber ihr trampelt ewig auf Zanrelot und Matreus rum, obwohl ihr fast nichts über sie wisst."

Er schnappt sich einen Strohhalm und macht vor lauter Langeweile einen Knoten rein. "Okay", räumt er ein, "was Matreus mit Leo gemacht hat, war echt nicht in Ordnung. Aber nur, weil mein Bruder auch Fehler macht, sag ich mich doch noch lange nicht von ihm los! Oder ist Karo nicht mehr deine Schwester, weil sie alle Unterweltler ertränken wollte? War das vielleicht nicht brutal? In dem Fall wär auch keiner gekommen und hätte alle wieder heil gemacht! Trotzdem stehst du zu Karo, oder? Und ich hab das gleiche Recht."

Der geknotete Strohhalm reißt durch und Amon wirft ihn achtlos beiseite und sieht Pinkas in die Augen: "Und was meinen Vater angeht: Leute wie du, die ihn dran hindern, nach oben zu können, sind schuld dran, dass er nicht glücklich ist! Leute wie ihr, nicht die Unsterblichkeit!" Bei dem Gedanken daran wird er so wütend, dass er sich mit verschränkten Armen wieder an den Balken lehnt, die Augen schließt und in ein trotziges Schweigen verfällt.

534RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Apr 03, 2009 12:29 am

Zanrelot

Zanrelot

Amalie schmiegt sich vertrauensvoll an Jona, als er sie auf seinen starken Armen zu ihrer Schlafstätte trägt. Auch dagegen, dass er die unzähligen Schleifen ihres Kleides löst wie Geschenkbänder, wehrt sie sich nicht. Er tut es eben auch wie jemand, der dankbar und mit ehrfürchtigem Staunen ein kostbares Geschenk betrachtet und nicht wie ein Räuber, der sich etwas einfach nimmt. Sie fühlt sich von seinen Blicken und Berührungen nicht beschmutzt, sondern geradezu geheiligt.

Sie erkennt genau, wie heiß das Verlangen in Jona brennt, und doch ist er rücksichtsvoll genug, alles ihrer Entscheidung zu überlassen. "Mein Jona", sagt sie mit sanftem Lächeln, "wie könnte ich 'nein' sagen? Ich habe immer Mitleid mit allen Wesen und müsste schon allein deshalb das Feuer löschen, das dich verzehrt. Doch bei dir brauch ich kein Mitleid, da hab ich noch ein ganz anderes, viel stärkeres Gefühl in mir!" Sie wird ernst und zerstreut Jonas Bedenken, weil er sie wieder verlassen muss: "Für wen sollte ich mich denn aufheben, Jona, wenn ich dich haben kann? Ich wollte doch immer nur dich. Wir wissen nicht, was das Schicksal uns bringen wird, aber wenn es uns gnädig ist und uns irgendwann wieder zusammenführt, dann will ich mich nur für dich aufheben, für diese Zukunft. Wenn es das Schicksal aber nicht gut mit uns meint, dann will ich wenigstens diese eine Nacht mit dir haben! Für einen einzigen Moment wahren Glücks kann sich ein ganzes Menschenleben gelohnt haben."

Sie lächelt ihn wieder liebevoll an und flüstert: "Komm, Jona, komm! Schenk mir ein Stück von deiner Unsterblichkeit, nur eine Nacht!"

535RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Apr 03, 2009 1:21 am

Jona

Jona

Jona fühlt das Feuer noch heftiger in seinen Adern lodern, als Amalie ihn sanft anlächelt und fragt, wie sie 'nein' sagen könnte. Sie will sich für niemanden aufheben, wenn sie doch ihn haben kann, und hofft darauf, dass ihre Wege sich eines Tages wieder kreuzen werden. Und selbst wenn ihnen das Schicksal dies nicht gönnen will, möchte sie wenigstens diese Nacht haben und bittet darum, dass er ihr ein Stück seiner Unsterblichkeit schenkt, wenigstens eine Nacht.

Jonas Bedenken sind wie weggewischt. Amalie liegt in seinen Armen und ist bereit, sich ihm hinzugeben. Sie bittet geradezu darum. „Oh, Amalie“, seufzt er und bedeckt ihren Körper abermals mit unzähligen Küssen. Sein Wunsch, ihr ganz nahe zu sein, wird übermächtig in ihm und doch zügelt er sich. Es soll ein ganz besonderes Erlebnis für Amalie werden, so schön wie möglich. Er widmet sich ihrem Körper sehr ausgiebig und bereitet sie ganz langsam und behutsam auf ihr Zusammensein vor. Erst als er spürt, dass sie wirklich ganz für ihn bereit ist, legt er sich auf sie und liebkost sie weiter. Jona genießt das Zusammensein mit jeder Faser seines Körpers und vereint sich erst dann mit Amalie, als er merkt, dass sie es sich wirklich und völlig vorbehaltslos wünscht und es herbeisehnt.

Jona hasst es, Amalie Schmerzen zuzufügen und er hofft, dass seine hingebungsvolle Vorbereitung ihr den Schmerz erträglich macht. Behutsam liebt er sie und flüstert ihr leidenschaftliche Liebesworte ins Ohr, bis er sich nicht länger zurückhalten kann. Er spürt, wie er auf einer Woge der Lust emporgetragen wird, und sinkt schließlich erschöpft auf Amalie nieder. Noch lange küsst und streichelt er sie und versichert ihr seine unsterbliche Liebe, bis er völlig erschöpft einschläft.

536RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Apr 03, 2009 10:28 am

Zanrelot

Zanrelot

Amalie, die Freundin des Feuers, lernt in dieser Nacht eine ganz neue Art von Feuer kennen, und sie liebt es noch mehr als jedes andere. Sie war sich immer sicher, dass Jona der Richtige für sie ist, und sein zärtliches und einfühlsames Verhalten bestätigt sie endgültig darin. Sie ist sehr froh über ihre Entscheidung, sich für keinen anderen "aufzusparen". Sie hätte sonst den Sinn ihres kurzen Erdenlebens verpasst.

Gerade weil sie nicht sicher sein kann, ob das Schicksal sie wieder zusammenführen wird, genießt sie jeden einzelnen Augenblick als ganz besondere Kostbarkeit und brennt ihn tief in ihr Gedächtnis ein. Ihr Leben lang will sie sich erinnern, an jede einzelne zärtliche Berührung Jonas, an die Empfindungen, die es in ihr auslöst, an jedes geflüsterte Wort, jeden Blick. Vielleicht wird sie lange davon zehren müssen. Aber in ihrem Herzen soll es sich frisch halten, wie am ersten Tag.

Einen einzigen Moment lang verzieht sie etwas schmerzlich das Gesicht, dann aber breitet sich ein glückliches Lächeln über ihr Gesicht. "Jona, Jona", neckt sie ihn flüsternd, "nun bin ich keine Jungfrau mehr! Und das ist gut so, denn kein Drache wird mich mehr fressen wollen." In ernsterem Ton fügt sie hinzu: "Nun bin ich keine Jungfrau mehr. Nun bin ich deine Frau. Das bin ich für immer und ewig, ich brauche die Erlaubnis keines Herzogs den Segen keiner Kirche dazu." Sie versinkt in einem innigen Kuss mit Jona und genießt dann weiter seine Zärtlichkeiten, während ihre Hände unaufhörlich voller Liebe seinen Körper streicheln. Schließlich schlafen sie eng umschlungen ein und führen im Traum weiter, was die Realität ihnen in dieser Nacht Einzigartiges geschenkt hat.

537RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Apr 03, 2009 11:06 pm

Pinkas 2

Pinkas 2

Pinkas kann kaum glauben, was er von Amon zu hören bekommt. Der redet davon, dass sich Pinkas kein Urteil über seine Familie erlauben dürfe, weil er sie ja überhaupt nicht kennt. Er selbst urteile ja auch nicht über Julia und Sascha. "Also komm! Du willst doch nicht echt Papa und Julia mit Zanrelot und Matreus vergleichen! Unsere Eltern versuchen wenigstens nicht, irgendjemandem durch irgendwas zu schaden. Und Z tut das immer und zwar absichtlich! Ich glaube, wir wissen weit mehr über Z und Matreus, als du denkst. Vielleicht sogar mehr als du überhaupt weißt. Du kennst sie doch noch nicht mal lange genug, um richtig was zu wissen."

Wenigstens räumt Amon ein, dass Matreus einen Fehler gemacht hat, als er Leos Knochen brach. Aber im selben Atemzug fragt er Pinkas, ob dieser denn trotz des Überflutungsplans immer noch zu Karo stehe. "Na klar, Karo ist doch... meine... ähm... naja, was auch immer. Sie gehört jedenfalls zu meiner Familie." Pinkas wird in diesem Moment deutlich klar, was Amon meint, aber zugeben, dass er recht hat, will er dennoch nicht. Eigentlich kann er Amon das Recht, zu seiner Familie zu halten nicht absprechen, er macht ja selbst davon gebrauch. Pinkas zuckt nur kurz mit den Schultern und geht nicht weiter darauf ein.

Als Amon sagt, Leute wie Pinkas würden seinen Vater daran hindern, glücklich zu sein, schüttelt dieser den Kopf und stützt ihn schließlich mit dem Arm ab. Mit Amon kann man seiner Meinung nach nicht diskutieren. Er versteht einfach nicht, was Pinkas meint und weicht keinen Millimeter von seinem Standpunkt ab. Pinkas kichert, als Amon sich gegen den Balken lehnt, die Augen schließt und nicht mehr spricht. Er lacht Leo an und sagt: "Jetzt guck dir den an! Kaum gehen ihm die Argumente aus, spielt er Kindergartenkind. Naja, war ja klar. Wer weiß, ob der überhaupt schon über den Kindergarten raus gekommen ist."

Pinkas klettert von den Strohballen, setzt sich auf den Boden und lehnt sich an der Wand an. "Ok, also von mir aus können wir ne Weile so sitzen bleiben. Ich hab noch nichts anderes vor. Leo, hast du Lust auf ein Spiel? Hol doch mal eins her. So können wir uns die Zeit vertreiben, bis dieser Spinner da zur Vernunft kommt... Naja, oder halt bis dann Matreus endlich mal hier auftaucht."

538RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Sa Apr 04, 2009 12:35 am

Sandy

Sandy

Sandy sieht Otti ein wenig verwundert an, als er meint, Jona würde schon da sein, er habe ja sonst nichts zu tun, als auf seinem Boot herumzufahren. „Er wird doch nicht wirklich die ganze Zeit nur auf seinem Boot sitzen. Er war ja schließlich auch in der Unterwelt, bevor Zanrelot ihn zur Zeitreise mitgenommen hat.“ Sie lächelt. „Wir werden es ja dann sehen.“

Im Moment ist es Sandy ohnehin ziemlich egal, ob Jona da ist oder nicht, denn viel wichtiger ist, dass Otti meint, der da oben hätte einen guten Tag gehabt, als er sie erschaffen hat und er sich fragt, wie es sein könnte, dass so ein perfektes Mädchen existiert. Sandy lächelt Otti ein wenig verlegen an. „Ich bin doch nicht perfekt, niemand ist das. Aber ich freue mich, wenn du mich so magst, wie ich bin.“

Wenig später küssen sie sich unter der Brücke und sie dehnen den Augenblick noch etwas länger aus. Als Otti erklärt, ewiges Glück wäre ihm in ihrer Nähe sowieso sicher, sieht sie ihn sehr gerührt an. „Das hast du so schön gesagt. Wenn hier jemand perfekt ist, dann bist du das.“

Leider können sie aber nicht ewig unter der Brücke bleiben und Otti rudert wieder weiter. Er steuert den Liegeplatz an, an dem in der Gegenwart Jonas Boot liegt, und tatsächlich ist dort ein ziemlich auffällig gekleideter Mann an Deck zu sehen. Otti lacht laut und Sandy muss auch grinsen, als sie die fürchterliche Farbkombination sieht. „Eindeutig Jona“, gibt sie ihm recht und mustert ihn interessiert. Er wirkt kaum jünger als in der Gegenwart, das Altern geht bei ihm offenbar sehr langsam vonstatten.

Sandy grinst Otti an. „Du hast wohl recht damit, dass Jona viel Zeit auf seinem Boot verbringt. Und er muss wohl auch kaum befürchten, jemals unter Stress zu leiden.“ Sie schaut Otti nachdenklich an. „Was meinst du, wäre es überhaupt ratsam, ihn zu besuchen und ihm zu sagen, wer wir sind? Womöglich verändern wir damit die Zukunft. Oder wollen wir ihn besuchen, ohne ihm zu sagen, wer wir sind?“

539RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Sa Apr 04, 2009 11:09 am

Karoline

Karoline

Karo hört von Draußen, daß Leonie wieder da ist. Anscheinend war sie in der Unterwelt gewesen um Elexier für Amon zu holen.

‚manchmal ist Leo echt verrückt. Ganz alleine da runter zu gehen. Und wenn Zanrelot zurück gewesen wäre?’ aber sie geht nicht rein um ihrer Schwester Vorwürfe zu machen. Leos Gewissen ist heute schon schlecht genug wegen des Wassers.

Sie setzt sich ins Gras und hört den Gesprächen in der Scheune zu.
‚Genau genommen könnte man das als Lauschen betrachten’ findet sie. ‚ aber irgendwer muss ja aufpassen, falls Matreus kommt. Oder falls Amon irgendwie versucht abzuhauen’

Wieder einmal kommt das Gespräch auf den Versuch die Unterwelt zu fluten. Anscheinend ist das das Diskussionsthema Nummer 1 in der Unterwelt. Die böse Karo flutet die Unterwelt. Das hat sie schon oft genug zu hören bekommen.

Schließlich geht das Gespräch in Richtung Familienzusammenhalt. Die Menschen in der Oberwelt wissen angeblich gar nicht was das ist. Und die einzigen, die sich jemals um Amon gekümmert haben, sollen Matreus und Zanrelot sein. Als schließlich Amon auch noch sagt, dass die Wächter daran Schuld seien, dass Zanrelot nicht glücklich ist platzt Karo doch der Kragen.
‚Amon ist ja so was von verbohrt. Der weiß doch gar nicht wovon er spricht. Ich hatte ihn eigentlich für Intelligenter gehalten’

Sie öffnet die Tür und betritt den Schuppen. In ihr brodelt es. Am liebsten würde sie Amon nun anschreien. Aber sie versucht sich zu beherrschen. Vor kurzen erst hatte jemand zu ihr gesagt: ‚wenn man brüllt, werden die Argumente nur lauter – nicht stärker!’ Das versucht sie nun zu beherzen.

Sie lässt das Magische Buch auf den Tisch fallen, das sie von draußen mit herein gebracht hat und dreht sich dann zu Amon um. Ganz ruhig beginnt sie:
„Also ich saß grade draußen um aufzupassen, ob Matreus kommt und habe euer Gespräch gehört!“ Sie hält kurz inne um sich zu sammeln. Eigentlich ist sie stocksauer, aber das will sie Amon und den anderen nicht zeigen.
„Also Amon. Erstmal will ich, als Hauptbeschuldigte, mal was zu dem „die-Unterwelt-Fluten“ sagen. 1. war ich das nicht alleine. Es war zwar meine Idee, aber die anderen haben alle mitgemacht. Somit war das eine gemeinsame Aktion von uns Wächtern. Außer vielleicht Otti, der ist erst später dazu gekommen. Warum ihr mich immer alle als die Böse hinstellt weiß ich nicht!“
Karo geht zum Tisch, nimmt das Buch und packt es in den Schrank. Sie muss sich grade einfach kurz ablenken, um sich wieder zu sammeln. Um Amon nicht doch anzuschreien.
Schließlich hat sie sich wieder gefasst.
„2. hat Zanrelot schon viel mehr „Greueltaten“ sie unterstreicht dieses Wort mit ihren Händen, die Gänsefüßchen in die Luft malen „begangen als wir. Nicht nur damals im Mittelalter. Also wir das erste Mal in der Unterwelt waren um die Krone der Macht zurück zu holen hat er Pinkas und mich vereist. Er wollte uns sterben lassen. Und er wollte unser Haus zerstören. Er hat mir vorgeschlagen, die anderen Wächter zu verraten, dann würde er meine Mutter am leben lassen! Das ist nichts anderes!“

Karo sieht kurz auf Leonie und spricht weiter
“Und als er einen Bannkreis um das Haus gezogen hatte. Da hatte Leonie einen Blinddarmdurchbruch. Sie hatte furchtbare Schmerzen und wäre gestorben, wenn Wir es nicht geschafft hätten den Bannkreis aufzuheben. Leonie ist damals grade noch rechtzeitig ins Krankenhaus gekommen. Zanrelot hätte sie einfach sterben lassen!“

Karo merkt, dass sie sich nun doch in Rage redet, aber nun muss sie ihre Gedanken an loswerden. Amon sitzt noch immer an den Balken gelehnt da uns tut so, als würde er sie nicht hören. Aber an seinem Gesicht sieht sie, dass er jedes Wort mitbekommt und missbilligt.

„Einen tollen Vater hast du dir da ausgesucht. Einen, der sogar Kinder schmerzvoll sterben lassen würde. Und Sandy zwingt er unten zu bleiben. Warum löscht er nicht einfach ihr Gedächtnis und lässt sie gehen? Und zu deinem ach so feinen Bruder Matreus: der ist um keinen Deut besser! Damals bei der Sonnenfinsternis hat er Jona versilbert. Nur weil wir ihn rechtzeitig gefunden haben und dieses Zeug angerührt haben konnten wir Jona retten. Sonst wäre er jetzt für immer versilbert. Und somit auch tot! Also nennt mich nicht Mörderin!“

Karo geht in Richtung Tür und will die Scheune wieder verlassen. Doch dann stoppt sie und dreht sich noch mal um.
„und glaube nicht, dass Zanrelot dich wirklich haben möchte. Er braucht nur einen weiteren Deppen, den er herumscheuchen kann und der für ihn hier oben irgendwas erledigt, weil er selbst nicht hoch kann. Würde er Matreus nicht brauchen, hätte er den bestimmt auch schon längst vertrieben oder verflucht oder was weiß ich was. Du kennst die beiden erst seit ein Paar Tagen. Wir schon wesendlich länger. Bei denen ist es auch nicht viel anders als hier oben.“

Als Karo die Tür öffnet sieht se, dass die Dämmerung einsetzt.
„Leonie, kommst du mit? Es ist schon spät. Wir sollen unsere Schlafsäcke und was zu Essen herholen. Anscheinend werden wir die Nacht hier verbringen müssen.“
Eiligst verlässt sie die Scheune und gibt Amon keine Gelegenheit auf ihre Worte zu antworten. Aber dieser schein eh nichts Antworten zu wollen und lehnt noch immer mit geschlossenen Augen am Balken.

540RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Sa Apr 04, 2009 2:49 pm

Leonie

Leonie

Leo steht mit verschränkten Armen in der Scheune und hört sich Amons Rechtfertigungen an. Er sagt zwar, er fand es auch nicht in Ordnung, dass Matreus ihr die Knochen gebrochen hat, verweist aber darauf, dass Zanrelot sie gleich wieder geheilt hat. Sehr witzig, denkt sie, die Schmerzen, als die Knochen brachen, hat sie trotzdem gehabt. Diese Kleinigkeit scheint Amon aber nicht wichtig zu finden.

Leo schüttelt nur fassungslos den Kopf, als Amon behauptet, er wäre halt schlau genug gewesen, sich die Unsterblichkeit zu schnappen und die Wächter hätten von nichts eine Ahnung. Und was dieses Gesinge von Zanrelot, Toleranz und Tolernatschitschis soll, fragt sich Leo auch. Aber da ergreift auch schon Pinkas das Wort und versucht ihm klarzumachen, wie falsch er liegt. Außerdem betont er, dass er weiterhin Z bekämpfen wird. Leo nickt energisch. „Und ich auch!“ verkündet sie entschlossen.

Leo verfolgt weiter die Diskussion zwischen Pinkas und Amon. Es ist offensichtlich, dass keiner den anderen von seinem Standpunkt überzeugen kann. Schließlich schließt Amon die Augen und schweigt trotzig. Leo schüttelt nur den Kopf, und als Pinkas ihn als Kindergartenkind bezeichnet, meint sie nur: „Aber ehrlich.“ Zu mehr kommt sie auch gar nicht, denn Karo, die die ganze Zeit vor der Tür gestanden hat, tritt ein und stellt einige Dinge richtig, wozu Leo nur entschieden nicken kann. Allerdings bezweifelt sie, dass Karos Worte bei Amon überhaupt ankommen. Und selbst wenn, würde er aus Trotz doch Zanrelot die Treue halten. Er wird wohl wirklich erst aus Schaden klug werden.

Pinkas bittet Leo, ein Spiel zu holen, mit dem sie sich die Zeit vertreiben können, bis Amon zur Vernunft kommt oder Matreus auftaucht und sie nickt. „Klar, mach ich.“ Inzwischen hat aber auch die Dämmerung eingesetzt und Karo findet, sie sollten auch noch Schlafsäcke und etwas zu Essen holen, da sie wohl in der Scheune übernachten müssen. Leo nickt noch einmal. „Klar, lass uns beeilen, damit Pinkas nicht zu lange mit Amon allein ist.“ Sie eilt davon und flitzt gleich in ihr Zimmer, wo sie Schlafsack, Kopfkissen und noch eine Decke holt. Dann stöbert sie im Kühlschrank und findet eine Großpackung Wiener Würstchen und einen Topf Kartoffelsalat. Außerdem liegen dort noch etliche Scheiben Baguettebrot, die noch recht genießbar aussehen, und das Nutellaglas darf auch nicht fehlen. Dann noch ein paar Flaschen Limo, Servietten und Besteck und schon kann es wieder zurück in die Scheune gehen. Ach nein, das Spiel! Das hätte sie fast vergessen. Sie huscht noch einmal in ihr Zimmer und packt sich die Spielesammlung, die sie zum letzten Geburtstag bekommen hat. Da wird sich schon was Passendes finden lassen. Zur Sicherheit legt sie noch einen Zettel auf den Küchentisch, dass sie in der Scheune übernachten, damit sich niemand Sorgen macht.

Leo ist nun doch ziemlich bepackt, als sie zurück zur Scheune geht. Aber mit Kasimirs Hilfe schafft sie das natürlich locker. Sie packt aus, was sie zusammengesammelt hat und verkündet fröhlich: „Abendessen ist fertig.“



Zuletzt von Leonie am Sa Apr 04, 2009 3:13 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

541RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Sa Apr 04, 2009 2:59 pm

Otti 2

Otti 2

Otti zuckt mit den Schultern, als Sandy meint, Jona würde doch sicher nicht die ganze Zeit immer nur auf dem Boot verbringen. "Also wenn wir ihn besuchen, ist er eigentlich fast immer da."

Kaum hat Otti Jona auf dem Boot entdeckt und begonnen zu lachen, muss auch Sandy grinsen. Otti ist sich jedenfalls sicher: Es kann sich bei dem Mann nur um Jona handeln, kein anderer hätte so eine .... farbenfrohe Kleiderkombination ausgesucht.

Langsam beginnt er damit, näher heranzurudern. Doch Sandy äußert Bedenken. Sie fragt Otti, ob es überhaupt ratsam wäre, ihn zu besuchen und ihm zu sagen, wer sie sind. Sie hat die Sorge, damit die gesamt Zukunft zu verändern. Jedoch könnten die hinfahren, ohne ihm zu sagen, wer sie sind. Otti legt die Paddel ins Ruderboot und überlegt. Sandy hat recht, sie dürfen auf keinen Fall sagen, wer sie sind, falls sie ihn wirklich besuchen. Aber was führt dann zwei Jugendliche zu diesem 'Fremden'? Otti kann sich diese Frage auch nach längerem Nachdenken nicht beantworten.

Leicht enttäuscht sieht er Sandy an. "Schade, ich dachte wirklich, wir könnten ihn besuchen. Aber ohne Grund hat das keinen Sinn. Wir dürften wirklich gar nichts von uns erzählen, sonst wäre die Zukunft plötzlich ganz anders. Wir sollten wohl doch besser wieder umdrehen." Er sieht noch einmal traurig zu Jonas Boot hinüber, bevor er die Paddel wieder aufnimmt, um zurückzurudern.

Im selben Moment fährt ein sehr großes, hölzernes Frachtschiff einige hundert Meter an Sandy und Otti vorbei. "Oh nein! Verdammt!" ruft Otti, der schon ahnt, was gleich geschehen wird. Instinktiv krallt er sich an den beiden Bootskanten links und rechts fest. "Sandy, festhalten!" ruft er noch, bevor ein paar große, schlagende Wellen das kleine Ruderboot hin- und herwerfen wir ein Blatt, das auf der Wasseroberfläche schwimmt. Otti krallt sich so gut er kann fest. In diesem Moment kann er gar nicht nachsehen, was mit Sandy ist. Er würde auf jeden Fall ins Wasser fallen und das gesamte Boot mitumkippen, wenn er jetzt aufstünde, um sie festzuhalten. Nach einigen Minuten beruhigt sich das Wasser und Otti löst langsam seinen Griff. Er ist triefnass, aber sitzt noch im Boot. Er schleudert den Kopf nach hinten, um die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht zu bekommen. Erleichtert lacht er kurz auf. Es scheint ja wirklich alles noch einmal gut gegangen zu sein. "Mann, das war vielleicht ein Trip. Alles klar bei dir Sandy?" Otti sieht zu dem kleinen Holzbalken hinüber, auf dem Sandy Platz genommen hatte. "Sandy? SANDY!!!!!"

542RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Sa Apr 04, 2009 10:30 pm

Sandy

Sandy

Sandy beobachtet Otti, der offensichtlich über ihre Worte nachdenkt und nach einem Grund zu suchen scheint, weswegen sie Jona besuchen könnten, ohne ihre Identität preiszugeben. Schließlich schaut er sie ein wenig enttäuscht an und sagt, wie schade er es findet, Jona nicht besuchen zu können, aber ohne Grund macht es wirklich keinen Sinn. Sandy schaut ihn mitfühlend an und meint tröstend: „Wir werden bestimmt noch viel Interessantes sehen und unternehmen können.“

Otti fängt wieder an zu rudern und Sandy wirft noch einmal einen Blick auf das Boot und auf Jona. Sie ist dabei ganz in Gedanken, und als sie Otti fluchen hört und dass sie sich festhalten soll, schaut sie sich erschrocken um, was überhaupt los ist. Sie sieht die Wellen auf das Ruderboot zukommen und greift nach dem Rand des Bootes, aber es ist schon zu spät. Sie kann nicht einmal mehr aufschreien, so schnell wird sie über den Rand des Bootes ins Wasser katapultiert.

Als Sandy ins Wasser klatscht, spürt sie, wie erwartet, die Nässe. Es ist natürlich nicht ihr erster Kontakt mit dem Wasser, sie war schon oft genug schwimmen und beherrscht es auch einigermaßen. Zumindest war das mal so, denn diesmal ist alles ganz anders. Das Wasser fühlt sich nicht kalt an, sondern ungefähr wie eine Badewanne mit zu heißem Badewasser. Es ist zwar nicht so, dass sie sich verbrühen würde, aber unangenehm genug, um so schnell wie möglich wieder aus dem Wasser zu wollen.

Sandy paddelt wie wild, um wieder an die Wasseroberfläche zu kommen, aber vor lauter Panik, die sie sich gar nicht erklären kann, verliert sie die Orientierung und weiß schließlich nicht mehr, ob sie sich nach oben, nach unten oder in der Horizontalen vorwärtsbewegt. Die Luft wird ihr bereits knapp, als sie endlich die Augen aufmacht und einen Lichtstrahl wahrnimmt. Instinktiv bewegt sie sich darauf zu und stößt mit dem Kopf durch die Wasseroberfläche, gerade als Otti nach ihr ruft.

Sandy rudert wie wild mit den Armen und japst nach Luft. „Otti!“, stößt sie hervor, bevor sie wieder mit dem Kopf unter Wasser gerät. Mühsam versucht sie wieder nach oben zu kommen, und schließlich schafft sie es, den Rand des Bootes zu erwischen. „Bitte hol mich raus, ich halte das nicht länger aus“, fleht sie verzweifelt.

543RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Sa Apr 04, 2009 11:38 pm

Otti 2

Otti 2

Suchend blickt Otti sich nach allen Seiten um. Sandy ist verschwunden. Sie muss aus dem Boot gefallen sein. Verzweifelt sucht Otti die Wasseroberfläche ab. Er hofft, irgendwo unter Wasser einen Schatten erspähen zu können. Plötzlich ruft Sandy seinen Namen und Otti fährt herum. Sie kämpft damit, sich auf der anderen Seite des Bootes einigermaßen über Wasser zu halten, geht jedoch immer wieder kurz unter.

Otti steht wie angewurzelt im Boot und beobachtet Sandys Kampf mit dem Wasser. Er fühlt sich so hilflos und ist wahnsinnig erleichtert, als Sandy es schafft, sich am Boot festzuhalten. Sie bittet Otti, sie raus zu holen. Der lässt sich das nicht zweimal sagen. "Natürlich helf ich dir. Komm, nimm meine Hand." Otti streckt ihr seine Hand entgegen und packt sie mit der anderen unter dem Arm. Langsam, aber kräftig zieht er sie nach oben. Ihre triefnasse Kleidung sorgt dafür, dass Sandy um einiges schwerer ist, als normalerweise. Otti hat richtig Mühe, sie ins Boot zu ziehen. Doch schließlich gelingt es ihm. Er torkelt ein wenig und landet mit dem Hosenboden auf einem Balken, als Sandy in das Boot fällt. Sofort rappelt er sich wieder auf und hilft ihr, aufzustehen. "Komm, ich helf dir. Das ist alles meine Schuld. Ich hab vorgeschlagen, dass wir mit dem Boot rausfahren. Es tut mir so leid", sagt Otti und lässt den Kopf hängen. Er wollte doch ganz sicher nicht, dass Sandy etwas zustößt. Das würde er niemals wollen, aber er hatte es auch nicht verhindert. Er war nicht einmal hinterhergesprungen. Otti fühlt sich wie ein großer, mieser Feigling.

Als er eine Weile so vor Sandy steht, fällt ihm ein, dass sie doch sicher schrecklich frieren muss. "Oh, tut mir leid! Du bist tropfnass und ich lass dich hier so stehen. Ich bin echt ein Idiot! Hier, setz dich doch hin." Otti zieht seine Weste aus und legt sie Sandy über die Schultern, damit sie nicht so frieren muss. "Aber so können wir nicht zurückfahren, du würdest krank werden. Zum Umziehen haben wir auch nichts dabei." Otti denkt nach. Forschend sieht er sich in der Umgebung um. Da fällt sein Blick wieder auf Jonas Boot.

Kurz entschlossen paddelt er darauf zu. "Jona ist immer nett zu Leuten, die Hilfe brauchen. Da kannst du dich sicher abtrocknen und aufwärmen." Kaum sind sie einigermaßen in der Nähe von Jonas Boot, ruft Otti lautstark: "Hallo! Ist da jemand? Wir brauchen Hilfe!"

544RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community So Apr 05, 2009 2:46 pm

Jona

Jona

Jona steht an Deck seines Bootes und schaut aufs Wasser hinaus. Er ist mit seinen Gedanken ganz woanders. Und nicht nur das, auch ganz wannanders. Seine Gedanken sind in der Vergangenheit. Er dreht unbewusst den Ring an seinem Finger herum. Den Ring mit der Aufschrift Jonamalie. Wie so oft, wenn er allein ist und einmal nicht im Dienste der Wächter unterwegs ist, sind seine Gedanken ganz bei ihr und er vermisst sie schrecklich. Seine einzige, wahre Liebe.

Dass sein Boot von den Wellen herumgeschaukelt wird, die ein großes Schiff erzeugt, das in einiger Entfernung vorbeifährt, bemerkt er gar nicht, so tief ist er in seine Gedanken versunken. Auch von dem Ruderboot und den Schwierigkeiten, in denen die Insassen stecken, bekommt er nichts mit. Erst als jemand lautstark um Hilfe ruft, horcht er auf und wendet den Kopf in die Richtung, aus der der Ruf kam.

Jona sieht ein junges Pärchen in einem Ruderboot sitzen, und das Mädchen ist klatschnass. Sie ist wohl über Bord gegangen und muss die nasse Kleidung loswerden. Ohne zu zögern, wirft Jona dem Jungen ein Seil zu und zieht das Ruderboot dann zu seinem Boot. Er hilft den beiden, an Bord zu kommen und führt das Mädchen ohne große Umstände direkt nach unten. Er reicht ihr eins seiner Hemden und eine Decke und sagt freundlich: „Hier, es ist dir zwar bestimmt um einiges zu groß, aber immer noch besser als ganz ohne Kleidung unter der Decke. Sie kratzt ein wenig.“

Jona zieht sich diskret zurück und geht nach oben zu dem Jungen. „Ihr ist wohl nichts weiter passiert“, sagt er beruhigend. „Bleibt einfach hier, bis ihre Sachen wieder trocken sind, ich hänge sie nachher in die Sonne, das dauert bestimmt nicht lange.“ Er reicht dem Jungen die Hand. „Mein Name ist Jonathan Levy. Und mit wem habe ich das Vergnügen?“

545RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community So Apr 05, 2009 3:40 pm

Sandy

Sandy

Sandy ist sehr erleichtert, als Otti ihr seine Hand reicht und ihren Arm packt. Ihre Kleidung hat sich voller Wasser gesogen und ist entsprechend schwer, und sie kann sehen, wie viel Mühe Otti hat, sie ins Boot zu ziehen. Sie bemüht sich nach Kräften, ihm dabei zu helfen, aber sie hat kaum noch Kraft und sinkt zu Boden, als sie endlich das Holz des Bootes wieder unter sich hat.

Otti, der ebenfalls das Gleichgewicht verloren hatte, rappelt sich wieder hoch und hilft Sandy beim Aufstehen. Zittrig steht sie vor Otti und ringt keuchend nach Atem, während er sich dafür entschuldigt, dass er überhaupt vorgeschlagen hat, mit dem Boot zu fahren und sich die Schuld daran gibt, dass sie ins Wasser fiel. Sandy schüttelt den Kopf. „Ich war doch einverstanden mit der Bootsfahrt. Und du konntest doch nicht ahnen, dass ich reinfallen würde. Und ich konnte doch nicht ahnen, dass mir das Wasser so heiß vorkommen würde und mich so in Panik versetzen würde. Das war doch früher nicht so …“ Sie stockt, noch immer schockiert von der neuen Erfahrung, und erschauert.

Eine Weile stehen sie so herum, aber Sandy nimmt es gar nicht richtig wahr. Erst als Otti sich einen Idioten schimpft, ihr beim Hinsetzen hilft und ihr seine Weste über die Schultern legt, kommt sie wieder zu sich. Sie lächelt Otti dankbar an und widerspricht ihm sanft. „Du bist kein Idiot, du bist nur erschrocken. Da ist es doch klar, dass man nicht gleich so reagieren kann, wie man es möchte.“ Otti erklärt, sie könnten so nicht zurückfahren, weil Sandy sich sonst erkälten würde und sie nickt. Sie spürt jetzt schon, wie der Wind die Nässe ihrer Kleidung unangenehm abkühlt, und obwohl es sich so heiß anfühlte, als sie im Wasser lag, kommt es ihr jetzt eiskalt vor und sie zittert.

Otti fährt auf Jonas Boot zu und bittet ihn um Hilfe, und tatsächlich zögert er keine Sekunde, ihnen ein Seil zuzuwerfen, mit dem er sie heranzieht. Otti hatte wohl recht mit seiner Einschätzung über Jonas Nettigkeit Hilfsbedürftigen gegenüber. Sie lässt sich von Jona nach unten führen, wo er ihr ein Hemd und eine Decke in die Hand drückt, bevor er sie allein lässt. Sandy beeilt sich, aus den nassen Sachen herauszukommen und wirft dann ein Blick auf das Hemd, das ihr mit Sicherheit einige Nummern zu groß ist. Aber das ist ihr im Moment völlig egal, auch die auffällige Farbe, ein leuchtendes Sonnengelb, schreckt sie nicht ab, es anzuziehen. Dass sie keine Unterwäsche hat, die sie in der Zwischenzeit anziehen kann, stört sie weitaus mehr, aber sicher wird die als Erstes trocken sein und dann kann sie die ja schon mal wieder anziehen.

Sandy legt sich noch die Decke um die Schultern und geht nach oben. Dort stellt sie sich ein wenig unsicher mit ihrem nassen Kleiderbündel neben Otti, dem sich Jona gerade vorgestellt hat. Welche Namen Otti Jona wohl nennen wird? Der Name Sörensen dürfte ihm doch auch in dieser Zeit ein Begriff sein, oder? Die Gefahr dürfte bei Sandra Lewalter wohl kaum bestehen, sie ist ja keine Wächterin.

546RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community So Apr 05, 2009 7:43 pm

Otti 2

Otti 2

Otti ist froh, als er Jona auf Deck in ihre Richtung zukommen sieht. "Er hat uns gehört, zum Glück." Jona wirft Otti ein Seil zu, das dieser auffängt und festhält, während Jona das Ruderboot näher heran zieht. Er hilft den beiden, an Bord zu kommen und führt Sandy sofort unter Deck, damit sie sich umziehen kann. Otti sieht sich in der Zwischenzeit ein wenig auf dem Boot um und macht sie so seine Gedanken. 'Es sieht schon sehr anders aus. Naja, ist halt 1880.'

Kurz darauf kommt Jona zurück, streckt Otti die Hand entgegen, stellt sich vor und fragt noch seinem Namen. Sandy, die sich sehr schnell umgekleidet hat, taucht auch schon wieder auf und stellt sich neben Otti, ihre nassen Kleider in der Hand. Otti überlegt nicht lange, erwiedert Jonas Händedruck und stellt sich vor. "Hallo Herr Levy, schön Sie kennenzulernen. Ich bin Otti S... ähm... Otti Schmidt. Und das hier ist meine Freundin Sandy." Danke, dass Sie uns helfen. Das ist wirklich sehr freundlich."

Otti lässt Jonas Hand los, wendet sich an Sandy und nimmt ihr die nassen Kleider ab. "Gib her, ich mach das schon." Er breitet Sandys Kleidungsstücke auf Deck aus, um sie zu trocknen. Die Sonne scheint warm auf das Boot herab und so kann es eigentlich nicht sehr lange dauern. Otti empfindet es als sehr seltsam, Jona mit 'Sie' anzusprechen, doch in dieser Zeit kennt er ihn ja nicht, also wäre 'du' wohl kaum angebracht. Während er noch Sandys Kleidung verteilt, überlegt sich Otti, was für ein Gespräch er nun mit Jona anfangen könnte. Schließlich erscheint es ihm am Sinnvollsten, etwas Unverfängliches zu fragen. "Ist das hier Ihr Boot? Es sieht fast so aus, als würden Sie hier leben. Wie ist das denn so, wenn man auf einem Boot lebt?"

547RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community So Apr 05, 2009 10:09 pm

Jona

Jona

Jona mustert den jungen Mann, der sich ihm als Otti Schmidt vorstellt und seine Freundin als Sandy. Das leichte Zögern bei der Nennung von Ottis Nachnamen ist ihm nicht entgangen, aber er sieht keine Veranlassung, weiter nachzuhaken. Es gibt Situationen, in denen es besser ist, den wahren Namen zu verschweigen. Wohlwollend lächelt Jona ihn an und wendet dann seine Aufmerksamkeit Sandy zu. Auch ihre Hand drückt er lächelnd, aber sein Blick verweilt etwas länger bei ihr. Sie erinnert ihn an jemanden, aber er kommt einfach nicht darauf, an wen.

Jona lässt ihre Hand wieder los und wirft einen Blick auf Sandys Kleidung, die Otti gerade zum Trocknen ausbreitet. Das Kleid beachtet er nicht weiter, aber die Unterwäsche weckt seine Aufmerksamkeit. So feine Stoffe hat er noch nie gesehen, und das Ding, das offenbar obenrum getragen wird, kennt er ebenfalls nicht. Wo auch immer die beiden herkommen, sie sind nicht von hier.

Jona beschließt, nicht weiter darüber nachzudenken. Je weniger er weiß, umso besser für ihn, falls jemand mal nach den jungen Leuten fragt. Im Moment brauchen sie jedenfalls Hilfe, und da Jona ohnehin gerade nichts anderes zu tun hat, ist er sogar ganz froh, etwas Gesellschaft zu haben. Deswegen gibt er auch bereitwillig Auskunft auf Ottis Frage, ob es sein Boot sei und ob er darauf lebt. „Ja“, antwortet er lächelnd, „das ist mein Boot und ich lebe auch darauf. Wie das so ist? Nun, man wird immer sanft in den Schlaf gewiegt und man hat keine Nachbarn. Es ist vielleicht ein bisschen einsam hin und wieder, aber dafür hat man auch immer seine Ruhe. Alles in allem möchte ich es gar nicht anders haben.“

Jona greift nach einem Wasserkessel und füllt ihn mit Wasser. „Ich setze mal einen Tee auf, damit ihr euch aufwärmen könnt“, schlägt er vor und stellt den Kessel auf eine Feuerstelle, die er an Deck eingerichtet hat. Dann nimmt er wieder Platz und fragt seine jungen Gäste: „Und, was führt euch in diese Gegend?“

548RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community So Apr 05, 2009 11:41 pm

Sandy

Sandy

Sandy ist erleichtert, dass Otti sich einen anderen Nachnamen ausdenkt und ihren eigenen kurzerhand verschweigt. Sie beschließt, ihn selbst auch nicht zu nennen, reicht ihm ebenfalls die Hand und sagt höflich: „Guten Tag, Herr Levy. Und vielen Dank für Ihre Hilfe.“ Sandy wird ein wenig nervös, als Jona sie genauer mustert, als würde sie ihn an jemanden erinnern, aber er sagt nichts, sondern nimmt ihre Kleidung in Augenschein, die Otti gerade fürsorglich in der Sonne ausbreitet. Jona scheint irritiert von ihrer Unterwäsche zu sein, aber auch dazu sagt er nichts. Sandy atmet erleichtert auf, wie hätte sie denn erklären sollen, woher sie die hat?

Jona beantwortet Ottis Frage, ob er auf dem Boot lebt, und bietet an, einen Tee aufzusetzen. Sandy nickt dankbar und schmiegt sich Halt suchend an Otti. So ganz hat sie den Schock ihres unfreiwilligen Bades noch nicht überwunden. Sie weiß auch gar nicht so recht, was sie auf Jonas Frage antworten soll, was sie in diese Gegend führt. „Wir haben nur … einen Ausflug gemacht“, antwortet sie schließlich und überlässt es Otti, ob er noch etwas hinzufügen möchte.

549RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mo Apr 06, 2009 2:16 am

Otti 2

Otti 2

Otti zupft noch die letzten Kleidungsstücke zurecht, während Jona beginnt, ihm seine Fragen zu beantworten. Otti lächelt leise in sich hinein, als Jona erzählt, das Boot würde einen sanft in den Schlaf wiegen und es gäbe keine Nachbarn. Auch sei er ab und zu etwas einsam, aber er habe dafür immer seine Ruhe. 'Anscheinend fühlt er sich auf seinem Boot sehr wohl', findet Otti. 'Das ist schön. Ich dachte immer, es sei auf Dauer vielleicht etwas eng und unpraktisch.'

Als Jona zum Wasserkessel greift, um einen Tee aufzusetzen, lächelt Otti ihn an. "Ja, Tee ist super. Es ist wirklich ein bisschen kalt, vor allem bestimmt Sandy." Diese schmiegt sich im selben Moment an Otti, der ihr sogleich einen liebevollen Blick zuwirft, seinen Arm um ihre Taille legt und sie auf die Stirn küsst.

Nun fragt Jona, was die beiden in diese Gegend führt. Otti sieht ihn etwas überrumpelt an. Genau solchen Fragen wollte er eigentlich ausweichen. Sandy beantwortet die Frage kurz und knapp damit, dass sie nur einen Auflug gemacht hätten. Otti nickt bekräftigend. "Genau, einen Ausflug. Wir wollten ein bisschen auf der Trave entlang fahren, aber leider kam uns ja das große Boot dazwischen." Otti zuckt leicht mit den Schultern und lächelt. "Naja, sowas nennt man dann wohl Pech."

Erst jetzt bemerkt Otti die chicke Farbe des Hemdes, das Sandy trägt. Er beginnt zu kichern und flüstert ihr leise ins Ohr: "Das blaue Kleid sah eindeutig besser aus." Er räuspert sich und sagt schließlich etwas ernster: "Aber eigentlich kannst du alles tragen." Mit dem Arm, der um ihre Hüfte liegt, drückt er sie etwas fester an sich heran. Am Liebsten würde er seine Sandy nie wieder loslassen. Doch schon fällt ihm wieder ein, dass sie auf dem Boot nicht alleine sind. Ihnen gegenüber sitzt Jona. 'Wie peinlich...', denkt Otti. Aber gleichzeitig ist es ihm irgendwie auch egal, was dieser Jona nun denken mag, er kennt ihn ja nicht einmal.

Dennoch entschließt sich Otti, doch wieder das Wort an Jona zu richten. "Ähm... Wir sind eigentlich nicht von hier, wie Sie sicher schon bemerkt haben. Wenn wir uns etwas aufgewärmt haben, könnten Sie uns dann vielleicht ein bisschen was von der Stadt zeigen? Soll ja echt schön sein hier, hab ich gehört."

550RS der 4 gegen Z-Community - Seite 22 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mo Apr 06, 2009 2:39 am

Pinkas 2

Pinkas 2

Pinkas hat kaum fertig gesprochen, als plötzlich Karo die Scheune betritt. Pinkas sieht ihr sofort an, wie gereizt und wutgeladen sie ist. Oft genug hat er sie in diesem Zustand ertragen müssen. Es würde also bestimmt nicht lange dauern, bis ihr der Kragen platzt. Zuerst legt sie das magische Buch ab, dann legt sie los. Zuerst in einem ruhigen, vernünftigen Tonfall, wie so oft in letzter Zeit. Aber Pinkas weiß es besser, er kennt diese 'tickende Zeitbombe', in die sich Karo so häufig verwandelt und befürchtet das Schlimmste.

Sie sagt, sie hätte von Draußen das Gespräch mitangehört. 'So kann man das auch nennen, andere Leute sagen dazu Lauschangriff...' Pinkas hält es für ratsam, seine Gedanken für sich zu behalten. Alles andere würde wohl eher einem Kamikaze-Angriff gleich kommen. Karo äußerst sich als erstes zu dem Unterwelt-Flutungs-Plan, den sie damals hatte. Und Pinkas muss ihr recht geben, er und Leo haben wirklich dabei mitgemacht. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob sie den Plan gut oder schlecht fanden. Sie waren dabei und das allein zählt.

Anschließend geht Karo auf die Greueltaten Zanrelots ein und Pinkas nickt bekräftigend, als sie eine nach der anderen aufzählt. Des weiteren zieht sie über Zanrelot her und tischt Amon lang und breit noch mehr auf, was er schon Schreckliches getan hat. Aber Amon scheint das nicht zu interessieren. Er lehnt immer noch an seinem Balken und hält die Augen geschlossen. Er ist wie in Trance, einfach weg und nicht mehr ansprechbar. Er reagiert nicht einmal darauf, dass Karo meint, Zanrelot würde ihn nicht wirklich haben wollen. Er sei nur ein weiterer Depp zum Herumscheuchen. Karo redet sich dermaßen in Rage, dass sie gar nicht merkt, wie verletztend sie wird. Ein wenig ist Pinkas froh, dass Amon das Ganze anscheinend überhaupt nicht mitbekommt.

Als Karo fertig ist, atmet Pinkas erleichtert durch. 'Das ging ja noch', denkt er und sagt schließlich: "Lass stecken, Karo. Der sieht nicht so aus, als würde ihn grad irgendwas interessieren." Karo schlägt Leo vor, Schlafsäcke und Essen zu holen, da sie die Nacht wohl in der Scheune verbringen müssten. Leo macht sich auch sofort auf die Socken und kommt schwer beladen mit einer ganzen Menge guter Sachen zurück in die Scheune. Sie breitet alles fein säuberlich aus und verkündet, das Essen sei fertig. Pinkas lacht und muss den Kopf schütteln. 'Die Kleine ist echt mal cool...'

Schon setzt er sich zu dem riesen Abend-Picknick, greift nach der Packung Würstchen und reißt sie auf. Pinkas beißt genüsslich in eins hinein und nimmt sich ein Stück Baguettebrot. Dazu trinkt er eine Flasche Limo. Die Servietten beachtet er nicht weiter. Wozu hat er schließlich eine Jeans an... Kaum ist er fertig mit essen, lässt er sich rückwärts ins Stroh fallen. Er verschränkt die Arme hinter dem Kopf und ist restlos zufrieden.

Fast restlos. Pinkas denkt daran, wo sich Otti wohl jetzt rumtreiben wird. Ob es ihm gut geht? Ob ihm etwas zugestoßen ist? Pinkas versucht, diese Gedanken schnell wieder loszuwerden, richtet sich wieder auf und greift nach der Spielesammlung. Ein Brettspiel hält er momentan für die beste Ablenkung. "Ok, ihr beiden. Was wollt ihr spielen? Hier gibts ziemlich viel Auswahl: Dame, Mühle, Mensch ärgere dich nicht, Halma, Schach, Mikado. Hey, sogar 'Schwarzer Peter' ist dabei. Oder Mau-Mau. Mir ist es ganz egal, entscheidet ihr."

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