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Rollenspielforum für Harry Potter und 4 gegen Z


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RS der 4 gegen Z-Community

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701RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Mai 07, 2009 3:24 pm

Zanrelot

Zanrelot


Zanrelot registriert, dass auch Matreus abreisebereit ist und will nicht länger zögern. Er muss nicht länger sehen, wie sich Jona für immer von seiner kleinen Familie verabschiedet. Es tut doch allen Beteiligten nur weh, auch ihm selbst. Er sieht sich außerstande, seinerseits noch einmal Johanna in den Arm zu nehmen. Fort, nur fort von dem, was er nicht haben kann!

"Natürlich überstehst du den Zeitsprung", sagt er unwirsch zu Matreus, "die Magie hierfür geht ja schließlich von mir aus, oder?" Insgeheim fragt er sich, wie weit seine Magie diesmal wohl reichen wird. Er wird sich ganz besonders viel Mühe geben, denn er will um keinen Preis noch einmal im Mittelalter landen, nur um noch einmal Abschied nehmen zu müssen.

"Kommt jetzt!" befiehlt er seinen beiden Söhnen. Es klingt sehr hart, aber er muss sich dazu zwingen. Er muss jetzt ganz hart sich selbst gegenüber sein, sonst tut er doch noch etwas Unvernünftiges. Ungeduldig streckt er beiden den Trank hin, wartet, bis sie getrunken haben und nimmt zuletzt selbst einen Schluck. Sein letzter Gedanke vor dem Zeitsprung ist die schaudernde Erkenntnis, dass sie nicht mehr allzu oft springen dürfen: Die Phiole wird immer leerer! Zanrelot konzentriert sich so fest auf jedes bisschen Magie, dass er noch in irgendeiner Faser seines Körpers finden kann, murmelt die magischen Worte und hofft inständig, dass der Zauber sie diesmal bis nach Hause tragen wird.

Gerade noch sehen sie Amalie und Johanna ihnen unendlich traurig hinterherwinken, dann trägt der Zauber sie fort. Das Schwindelgefühl ist noch stärker als sonst, weil Zanrelot sich magisch eigentlich ziemlich übernimmt. Als der Wirbel endlich nachlässt, verliert Zanrelot das Gleichgewicht und stürzt zu Boden. Mit größter Anstrengung erhebt er sich aus dieser würdelosen Lage und blickt sich um. Die drei sind diesmal nicht außerhalb der Stadt, sondern mitten in Lübeck gelandet. Zanrelot erkennt die Gebäude, die er vom Bildschirm aus so oft gesehen hat: all die Kaufmannshäuser und Speicher und Kirchen. Dies hier ist eindeutig nicht mehr das Mittelalter, stellt er erleichtert fest. Doch bei näherem Hinsehen ist es auch nicht die Gegenwart. Er besieht sich die Passanten genauer: Damen in langen, extrem taillierten Kleidern mit ausgepolstertem Gesäß; Herren in Gehrock und Zylinder. "Hm", überlegt er laut, "ich schätze mal, neunzehntes Jahrhundert. Ach, den da drüben kenne ich! Ein reicher Kaufmann. Ich hatte ihn mal kurz zu mir in die Unterwelt zitiert, um mir in einer Sache zu helfen. Aber wir beide konnten den Untergang der alten Hanse nicht aufhalten." Er grüßt den Vorbeigehenden: "Guten Tag, Herr Buddenbrook!"

Nachdenklich sieht er sich weiter um, dann beschließt er: "Da drüben ist der Dom, und da gehen wir jetzt rein, wenn wir schon mal hier sind. Vielleicht kann ich mir die Krone der Macht in diesem Jahrhundert leichter unter den Nagel reißen." Er steuert auf den Haupteingang der Kirche zu und dreht sich zu den anderen beiden um. "Na, was ist? Ihr glaubt doch wohl nicht an diesen Hokuspokus, Dämonen könnten keine Kirchen betreten?" Er schüttelt lachend den Kopf und tritt ungehindert ein. "Wenn der Hausherr sogar Leute wie den Herzog in seine Wohnstätten gelassen hat, tut ihm der Besuch von ein paar anständigen Dämonen sicher nicht weh. Na los, kommt!" Er sieht sich suchend nach der Krone um.

702RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Mai 07, 2009 10:30 pm

Jona

Jona

Jona nimmt den Zeitreisetrank ganz automatisch entgegen und nimmt einen Schluck davon. Er ist mit seinen Gedanken überhaupt nicht bei der Sache, sie sind bei seiner kleinen Familie, die er nach so kurzer Zeit wieder verlassen muss. Er registriert nicht einmal, dass sie den nächsten Sprung machen. Erst, als er Amalies Haus nicht mehr sieht, weiß er, dass er sie endgültig verlassen hat.

Der Sprung hat nicht bis in die Gegenwart gereicht und Jona bekommt nur nebenbei mit, dass sie sich jetzt im 19. Jahrhundert befinden. Es ist ihm egal, wo er jetzt ist, es ist in jedem Fall nicht der Ort, wo er viel lieber wäre. Es ist ihm auch egal, was sie hier machen, bis die Kraft seines Vaters wieder so weit wiederhergestellt ist, dass sie ihre Reise zu Ende bringen können. Dass sein Vater sich nach der Krone der Macht umsehen will, bekommt Jona zwar mit, aber nicht einmal das kann ihn aus seiner derzeitigen Lethargie reißen. Es tut einfach zu weh, diese beiden Abschiede so kurz hintereinander haben ihn viel zu schwer mitgenommen.

703RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Mai 07, 2009 10:45 pm

Matri

Matri

Matreus nimmt den Trak entgegen und bekommt nur halb Zanrelos Antwort mit.Er trinkt einen Schluck und kommt in einer neuen Zeit an.Er guckt sich um und wo Zanrelot sagt sie seien im 19. Jahrhundert seufzt Matreus.Matreus wollte direkt nach hause und keinen Zwischenstopp mehr einlegen.Aber was solls denn.Er hofft der nächste Zeitsprung bringt sie nach Hause.

Matreus geht Zanrelot hinterher als dieser in den Dom gehen will um nach der Krone der Macht zu suchen.Matreus geht zögernt auf die Kirche zu und bleibt vor dem Haupfeingang stehen."Naja..."Matreus vergisst den ganzen Quatsch und tritt ein.Als er drin ist guckt er sich mit offenen Mund um.'Wie...Wie...'Doch Matreus merkt schon das Zanrelot was anderes will.Matreus guckt sich um und sieht eine Krone."Meister da hinten.Ist das die Krone der Macht?"

704RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Mai 08, 2009 3:46 pm

Jona

Jona

Jona folgt seinem Vater und Matreus gleichgültig in den Dom. Als Matreus die Krone der Macht erblickt und sein Vater sofort dorthin stürzt, hat Jona keine Eile. Langsam geht er hinterher, während er vor seinem geistigen Auge immer wieder die Gesichter seiner geliebten Amalie und seiner kleinen Tochter Johanna vor sich sieht. Er sollte nicht ständig an sie denken, aber er kann damit nicht aufhören. Solange er sie so deutlich vor seinem geistigen Auge sieht, fühlt er sich beiden so nahe, auch wenn das Wissen ihn schmerzt, sie nie wieder mit seinen eigenen Augen sehen zu dürfen.

Die Unterhaltung, die sein Vater mit einem Unbekannten führt, verfolgt Jona nur unaufmerksam. Erst als die Rede davon ist, dass die Krone restauriert wird und dieses hier nur ein Replikat ist, woraufhin sein Vater laut „NEIN“ schreit, kommt Jona wieder ein bisschen zu sich. Der Unbekannte bietet an, sich das Archiv der Kirche zu zeigen, in dem viele mittelalterliche Dokumente gelagert sind. Zanrelot willigt ein, dort hinabzusteigen und auch Jona folgt ihnen hinunter, auch wenn er wenig Hoffnung hat, dort etwas Interessantes zu Gesicht zu bekommen.

705RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Mai 08, 2009 4:15 pm

Sandy

Sandy

Sandy ist Otti sehr dankbar, dass er sie mit seiner festen Umarmung davon überzeugt, dass sie das alles wirklich nicht nur träumt. Sie findet sich auch gut in dieser Zeit zurecht und vermisst nichts von dem, was sie zurückgelassen hat. Sie war schon immer eher praktisch veranlagt und wusste sich in den meisten Situationen zu helfen, und so fällt es ihr auch hier nicht schwer, etwas Essbares zu finden, was in der Gegenwart gar nicht möglich wäre, wie Otti ganz richtig feststellt. Hier ist noch nichts mit Schwermetallen oder Chemierückständen verseucht.

Ottis Bewunderung, wie gut sie die Nahrungssuche drauf hat, freut Sandy sehr und sie lächelt ihn strahlend an. „Danke“, sagt sie und wirft einen Blick auf die Trave. „Womit ich es nicht so habe, ist der Fischfang. Wenn du also mal Appetit auf einen leckeren Fisch hast, würde ich dir das Fischen sehr gerne überlassen.“

Sandy lacht fröhlich, als Otti meint, er würde wohl besser die Finger vom Kochen lassen, wenn es genießbar sein soll. „Überlass das ruhig mir“, meint sie fröhlich und macht sich an die Arbeit. Als Otti sich dann mit großem Appetit darüber hermacht und sie für ihre Kochkünste lobt und sie fragt, wo sie das gelernt hat, strahlt sie ihn glücklich an und antwortet: „Ich habe mir nach der Schule eigentlich immer mein Essen selbst gemacht. Meine Eltern arbeiten ja beide und ich war schon immer experimentierfreudig.“ Sie lacht. „Du kannst mir glauben, dass nicht alles, was ich zusammengerührt habe, so geschmeckt hat wie das da.“ Als Sandy auch ein paar Bissen versucht und hofft, dass sie bald wieder ein normaler Mensch sein wird, zeigt sich Otti zuversichtlich. Er glaubt, es ist nur eine Frage der Zeit und Sandy versucht noch einen Bissen. „Ich glaube, du hast recht, es schmeckt schon besser.“

Als es Zeit wird, schlafen zu gehen und Sandy wegen der fehlenden Nachthemden vorschlägt, sich gegenseitig zu wärmen, versichert Otti, dass sie garantiert nicht frieren werden. Unter dem leidenschaftlichen Kuss, den er ihr gibt, dauert es auch nicht lange, bis ein Feuer in ihr entflammt und immer höher lodert. Ihre Hände suchen Ottis Haut unter seinem Hemd und sie erwidert seine Küsse hingebungsvoll. Kurzerhand zieht sie Otti das Hemd einfach aus und auch seine Hose fällt kurz darauf zu Boden. Sie schmiegt sich an seine warme Haut, streichelt ihm ganz behutsam mit den Fingerkuppen den Rücken, bis sie eine Gänsehaut spürt. Sie lächelt und meint seufzend: „Du hast recht, mit ist gar nicht kalt, ganz im Gegenteil.“ Sie schaut zu ihm und meint schelmisch grinsend: „Aber dir scheint es kalt zu sein, du hast ja sogar eine Gänsehaut. Soll ich dir vielleicht einen heißen Kräutertee aufbrühen?“ Sie schmiegt sich noch enger an ihn. „Oder soll ich dich lieber selbst wärmen?“, fragt sie und streift mit ihren Lippen sanft über seine Brust und seinen Hals.

706RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Sa Mai 09, 2009 6:22 pm

Otti 2

Otti 2

Otti nickt, als Sandy sagt, das mit dem Fischen sei nichts für sie, das würde sie gerne ihm überlassen. "Geht klar. Ich hab das auch noch nie gemacht, aber das werd ich schon hinbekommen. So schwer kann das ja nicht sein. Und zu irgendwas muss ich ja auch gut sein. Nicht, dass du mich am Ende hier gar nicht brauchst, weil du so gut allein zurecht kommst", sagt er lachend.

Beim Essen freut sich Sandy über Ottis Kompliment. Sie meint, sie hätte schon oft gekocht und manchmal sei es auch nicht so gut gewesen. Otti lächelt sie wieder an. "Ach was. Das kann ich mir nicht vorstellen. Was du kochst, muss einfach schmecken, es kommt ja von dir"

Als die beiden schließlich ins Bett gehen und sie sich leidenschaftlich küssen, zieht Sandy Otti das Hemd und die Hose aus. Sie schmiegt sich an ihn und streichelt ihm über den Rücken, bis er eine Gänsehaut bekommt. Ein richtiger Schauer durchfrährt ihn, aber keiner, wie er ihn sonst häufig spürt, wenn er Angst hat. Dieser Schauer löst absolute Erregung in Otti aus. Sandy fragt schelmisch, ob sie ihm einen Kräutertee aufbrühen soll, oder ob sie ihn wärmen soll, während sie sich noch enger an ihn schmiegt. Ottis Atmung beschleunigt sich allmählich. "Du, Sandy, du. Was könnte mich besser wärmen, als meine Liebste?", flüstert er ihr ins Ohr.

Otti küsst Sandy lange und noch leidenschaftlicher als vorhin. Er fährt mit seinen Händen unter ihr Kleid und zieht es ihr kurzerhand über den Kopf. Intensiv, aber sehr zärtlich küsst und liebkost er ihren Körper.

707RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Sa Mai 09, 2009 11:41 pm

Sandy

Sandy

Sandy findet es total niedlich, dass Otti sich Gedanken darüber macht, dass sie allein so gut zurechtkommen könnte, dass sie ihn gar nicht braucht. „Da musst du dir keine Gedanken machen, ohne dich wäre ich verloren“, versichert sie. Dass Otti der Meinung ist, dass das Essen, das sie macht, schon allein deshalb gut sein muss, weil es von ihr kommt, erfüllt sie mit Stolz und Freude, und es spornt sie an, sich zukünftig sogar noch mehr Mühe zu geben.

Als Sandy Otti später im Schlafzimmer fragt, ob sie Otti einen Kräutertee zum Aufwärmen aufbrühen oder ob sie ihn wärmen soll, entscheidet er sich zu Sandys Freude dafür, dass sie es tun soll. Er sagt, was könne ihn schon besser wärmen als seine Liebste und Sandy seufzt glücklich auf und lässt ihre Hände zärtlich über seinen Körper fahren. Aber auch Otti tut alles, damit Sandy nicht friert. Obwohl er ihr das Kleid auszieht, empfindet sie keine Kälte, sondern das Feuer in ihr lodert immer höher. Unter Ottis leidenschaftlichen Küssen und zärtlichen Liebkosungen werden ihr die Knie ganz weich und sie sinkt mit einem leisen Seufzer gegen ihn. Sie ergreift seine Hand und zieht ihn aufs Bett, wo sie sich neben ihm niederlegt.

Sandy bemerkt nicht, dass die Matratze nicht halb so bequem ist wie die in der Zukunft. Sie empfindet nichts als Glück in Ottis Armen und fühlt sich geliebt und geborgen. Und sie hat nur einen Wunsch, ihm all das, was er ihr gibt, tausendfach zurückzugeben. Ihre Hände und Lippen liebkosen und erforschen ihn und jede Reaktion von Otti, die darauf schließen lässt, dass er genießt, was sie tut, erfüllt sie mit mindestens ebenso großer Freude, wie sie durch seine Liebkosungen empfindet. "Oh Otti", seufzt sie glücklich. "Ich kann mein Glück immer noch nicht fassen, dass ich dir begegnen durfte."

708RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Sa Mai 09, 2009 11:56 pm

Zanrelot

Zanrelot


Zanrelot steigt hinab in die dunklen Gewölbe und bemerkt aus dem Augenwinkel, dass Jona ihm folgt. Ob sich wohl auch Matreus ihnen anschließt oder lieber oben die Kirche besichtigt?

Der Rosenkreuzer hat die an den Wänden des Archivs befestigten Fackeln entzündet und zeigt mit ausgebreiteten Armen auf die Schätze an alten Büchern und Urkunden, die sich hier stapeln. "Uralte Dokumente!" sagt er voller Begeisterung, "ich komme immer wieder her, um die alchemistischen Weisheiten unserer Vorfahren zu studieren. Oder dort, sehen Sie, lauter historische Urkunden, großenteils noch aus dem Mittelalter, Zeugen menschlicher Schicksale: Sie erzählen uns von Geburten, Hochzeiten und Todesfällen längst verstorbener Lübecker. Manche haben auch Schreckliches zu vermelden, von Hexenverfolgungen und dergleichen. Sehen Sie etwa hier, die Liste all der Unglücklichen, die jener grausame Herzog des 16. Jahrhunderts verbrennen ließ! Ich wäre wohl unter ihnen gewesen, hätte ich damals gelebt. Mein Name, stünde sicherlich zwischen all den anderen. Oh, übrigens, mein Name ist Elias."

Zanrelot, der seinen Ausführungen bisher mit eher mäßigem Interesse gelauscht hat, stellst sich nicht seinerseits vor, sondern horcht plötzlich auf und reißt dem guten Mann förmlich das Buch aus der Hand. Hektisch blättert er in den vergilbten, handbeschriebenen Seiten. Wie noch in jüngeren Gräuelzeiten, hat auch damals der Tod eifrig Buch geführt. Zanrelots Augen fliegen über die Listen der unzähligen Ermordeten. Er entdeckt die Namen einiger Menschen, die er persönlich kannte, doch es sind nicht die, welche er sucht. "Lieber Freund", erkundigt sich Elias, "mir scheint, Sie hätten ein spezielles Interesse. Hoffen Sie, einen bestimmten Namen zu finden?" "Nein", flüstert Zanrelot, "ich hoffe, einen bestimmten Namen nicht zu finden!"

Johanna, sie darf dort nicht aufgelistet sein, bitte! Dort stehen viele Johannas und ihm fällt auf, dass er nicht einmal den Nachnamen seiner Enkelin weiß. Hieß sie Levy, obwohl ihre Eltern nicht verheiratet waren? Oder trug sie den Namen ihrer Mutter? Wie hieß die bloß noch? Amalie,... Amalie... Walter! Ja, Amalie Walter. Johanna kann aber auch geheiratet haben und noch ganz anders geheißen haben. Es ist sinnlos, all diese Namen zu lesen, denn sie könnte sich hinter jeder Johanna verbergen, die dort steht. Er hätte nie Gewissheit und würde sich nur völlig verrückt machen. Seufzend klappt er das alte Buch zu.

Unwirsch stopft er das Buch in eine Lücke im Regal und geht dabei so ungeschickt vor, dass eine daneben stehende Mappe vom Bord fällt. Eine Unmenge loser Blätter verteilt sich auf dem Boden, lauter wertvolle, alte Urkunden. Zanrelot wirft Elias einen entschuldigenden Blick zu und bückt sich, um hastig alles wieder einzusammeln. Doch mitten in seiner Tätigkeit erstarrt er. Mit zitternden Fingern ergreift er eines der Papiere, auf das sein Blick zufällig gefallen ist und erhebt sich langsam. Sein Blick huscht über die Seite und wird immer ungläubiger. Dies ist ein Testament, der letzte Wille einer Johanna. Einer ganz besonderen Johanna...

"Das kann nicht sein", wispert Zanrelot fassungslos. "Was denn?" fragt Elias mit seiner nicht-aus-der-Ruhe-zu-bringenden, gütigen Art. "Es... betrifft jemanden aus meiner Familie. Das ist doch völlig unmöglich, dass unter all den Dokumenten ausgerechnet das... zu mir..." Elias entgegnet lächelnd: "Das Wissen findet zu dem, der es sucht. Einer unserer Leitsätze." Ohne den Inhalt des Dokuments zu kennen, fügt er mit einem seltsam wissenden Unterton hinzu: "Oder vielleicht WOLLTE jemand, dass es zu euch findet? Für uns Rosenkreuzer ist es kein ungewöhnlicher Gedanke, dass der Wille eines besonders begabten Menschen viel bewirken kann."

Zum dritten Mal liest Zanrelot das Geschriebene, bevor er es Jona hinstreckt und ganz ergriffen flüstert: "Hier! Lies!" Auch seinem Sohn offenbaren sich nun folgende Worte:



"Mein Name ist Johanna Levy-Walter, Tochter von Jonathan Levy und Amalie Walter, geboren zu Lübeck im Jahre des Herrn 1567.

Da ich dies schreibe, bin ich eine alte Frau und dem Tode nahe. Wenn ihr dies lesen werdet, wird vielleicht viel Zeit vergangen sein. Wenn mein Wille geschieht, werden meine Worte in die Hände meiner unsterblichen Verwandten gelangen. Trauert nicht, dass ich nicht euren Weg gewählt habe. Ich hatte ein langes und erfülltes Leben. Meine besonderen Gaben habe ich eingesetzt, so weit es möglich war, ohne mich und die Meinen zu gefährden. Ich war eine Heilerin und es war mir vergönnt, in dieser unfreien Zeit als Frau ein freies Leben zu führen. Ich bin stolz darauf, meinen Sohn, Jan Levy-Walter, ohne die Hilfe eines Mannes großgezogen zu haben. Wenn ich das Zeitliche segne, gilt meine ganze Liebe und Sorge ihm. Möge er ein langes, glückliches Leben haben und Kinder und Kindeskinder hinterlassen. Ich habe nicht die Unsterblichkeit gewählt, sondern die Aufgabe, den Grundstein für immer neue Nachkommen unserer Familie zu legen.

Mein Vater Jona, mein Großvater Zanrelot, mein Onkel Matreus! Ich war sehr klein, als ihr mich besucht habt, aus einer fernen Zeit, doch ich habe euch nie vergessen. In meinem Leben ist vieles geschehen, nur weil ich es mir gewünscht habe. Und so lege ich zu guter Letzt all meine verbleibende magische Kraft in den einen Wunsch:

Wenn ich Nachfahren habe in eurer Zeit, so mögen sie den Weg zu euch finden! Das Schicksal wird die Kinder zu euch führen, im Namen eurer

Johanna


Geschrieben im Jahre des Herrn 1635"

709RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community So Mai 10, 2009 12:41 am

Jona

Jona

Jona schaut sich ziemlich gleichgültig um. Die alten Bücher und Urkunden wären vielleicht unter anderen Umständen interessant gewesen, aber sie erinnern ihn nur an die Zeit, die er soeben hinter sich gelassen hat und in der er sein Herz zurückgelassen hat. Anders verhält sich sein Vater, der sich sogleich daran macht, ein Buch durchzublättern. Jona streift durch den Raum und fährt mit dem Finger über einige der Bücher, ohne eines davon herauszuholen. Erst als sein Vater ihm plötzlich ein Dokument entgegenstreckt, kommt er wieder etwas zu sich und greift danach.

Jona sieht seinen Vater im ersten Moment etwas verständnislos an, als er ihn auffordert, das Dokument zu lesen. Dann senkt er den Blick und überfliegt die Zeilen. Als er geendet hat, starrt er wie betäubt auf die Zeilen und liest alles noch einmal, als würde er befürchten, dass das Geschriebene sich dann als etwas anderes herausstellen würden. Doch es bleibt das, was er bereits beim ersten Mal gelesen hat, das Testament von Johanna Levy-Walter, seiner Tochter. Und sie hatte einen Sohn. Seinen Enkel.

Jona lässt das Pergament sinken und in seinen Augen stehen Tränen. „Ich habe einen Enkel“, wispert er ergriffen. Er liest das Testament ein drittes Mal und erst jetzt nimmt er den letzten Satz richtig wahr. Nachfahren in der Gegenwart sollen den Weg zu ihnen finden. „Hast du das gelesen?“, fragt Jona seinen Vater. „Glaubst du, dass es in der Gegenwart tatsächlich weitere Nachfahren gibt?“

710RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community So Mai 10, 2009 8:19 am

Matri

Matri

Matreus guckt erstaunt die Kirche an.Wie schön sie ist.Doch er bemerkt das Zanrelot und Jona weitergehen.Natürlich folgt er ihnen.Matreus geht ihnen mit Abstand hinterher.Das nächste was er sieht ist das Zanrelot ein Pergament in der Hand hällt und Jona übergibt.Doch dann sackt Jona plötzlich zusammen.Matreus kommt hervor."Meister was ist passiert.Dürfte ich dieses Pergament auch lesen?"Matreus guckt zu Jona runter.Was er nur hat?Matreus guckt wieder zu Zanrelot hoch.

711RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community So Mai 10, 2009 9:15 pm

Otti 2

Otti 2

Otti lässt sich von Sandy auf das Bett ziehen. Sie liebkost und erforscht ihn und Otti seufzt dabei glücklich auf. Er erwidert ihre Küsse und genießt jede Sekunde, in der sie sich so nahe sind. Otti wird immer heißer, während Sandy ihn verwöhnt. Als sie seufzt, sie könne ihr Glück noch immer nicht fassen, küsst sich Otti an ihrem Körper entlang, bis er an Sandys Ohr angekommen ist. „Dein Glück? Ich hätte nie zu träumen gewagt, mein Leben mit dem liebsten und bezauberndsten Mädchen der Welt verbringen zu dürfen“, flüstert er ganz leise.

Langsam beginnt Otti, die übrigen Kleidungsstücke von Sandys Körper zu streifen, auch sich entblößt er daraufhin. Zärtlich erforscht Otti nun weiterhin jede Faser von Sandys Körper, den er mit Küssen und Streicheleinheiten verwöhnt.

712RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community So Mai 10, 2009 10:37 pm

Sandy

Sandy

Sandy hat das Gefühl zu zerschmelzen, als Otti sich zu ihrem Ohr hinaufküsst. Ihre Glieder sind weich wie Wachs und sie hat das Gefühl zu schweben, als er ihr ins Ohr flüstert, er hätte es sich nie zu träumen gewagt, sein Leben mit dem liebsten und bezauberndsten Mädchen der Welt verbringen zu dürfen. Ihre Augen werden ganz feucht vor Glück und sie drückt sich wortlos und von ihren Gefühlen überwältigt an ihn.

Als Otti Sandy ganz auszieht, spürt sie ein sehnsuchtsvolles Ziehen, das durch ihren ganzen Körper strömt und seine zarten Hände und Lippen steigern ihr Verlangen bis ins Unermessliche. Sie kann gar nicht mehr stillliegen, drängt sich ihm unter sehnsuchtsvollen Seufzern entgegen und streichelt ihn hingebungsvoll. Sogar eins ihrer Beine schlingt sie um seine Hüften und streicht sanft mit ihren Füßen über seine Waden.

713RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mo Mai 11, 2009 12:37 am

Amon

Amon

Amon hat echt die Faxen dicke. Jetzt fällt denen schon nichts mehr ein als wirklich saublöde Sprüche! Aber bitte, auf das Niveau kann er sich auch hinab begeben, wenn sie ihn sonst nicht verstehen.

Mit gelangweilter Miene sagt er: "Ich muss mir das nicht wirklich anhören, von Leuten, die überhaupt zur Schule gehen müssen und essen müssen und... noch ganz andere Dinge müssen. Es ist eigentlich ziemlich eklig, mit Leuten zu reden, von denen man weiß, was die so auf der Toilette treiben, zig mal am Tag, igitt. Na ja, ich gebe zu, auch ich war einmal so. Aber diese Phase habe ich hinter mir gelassen. Und wisst ihr was, selbst als ich noch ein Mensch war, hab ich an Sachen gepinkelt, die waren intelligenter als ihr!"

714RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mo Mai 11, 2009 7:54 pm

Otti 2

Otti 2

Ottis Gefühle drehen beinahe durch, als Sandy sich immer mehr an ihn drückt. Sein gesamter Körper prickelt und er hat das Gefühl, als würde er jeden Moment vor Glück zerspringen. Dass Sandy sich ihm entgegendrängt, ihn streichelt und sogar eins ihrer Beine um ihn schlingt, erfüllt Otti mit großer, unendlicher Leidenschaft. Er tut es ihr gleich und drängt sich jetzt so nah er nur kann an Sandy. Vorsichtig beginnt er, seine Liebste zu verwöhnen, während er nicht damit aufhört, sie zu küssen und zu streicheln. Ottis Atmung wird schneller und je mehr er Sandy küsst, umso höher lodet die Flamme in ihm. Otti wird immer intensiver und leidenschaftlicher, bis er schließlich einen lauten Seufzer von sich gibt und seinen Kopf überglücklich neben Sandys sinken lässt und sie zärtlich küsst. "Ich liebe dich so sehr", flüstert er ihr zu, ehe er seine Arme noch einmal fest um sie schlingt, um schließlich nach einer kurzen Weile an seine Liebste geschmiegt, glücklich einzuschlafen.

715RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mo Mai 11, 2009 10:43 pm

Leonie

Leonie

Leo kichert über Pinkas’ Bemerkung, Amon sei nur deshalb in die Unterwelt umgezogen, weil er vor lauter Scham über seine Blödheit buchstäblich im Boden versunken sei. Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen.

Amon schießt, wie kann es anders sein, zurück und versucht es diesmal, indem er unter die Gürtellinie zielt. Leo ist fassungslos, als Amon darüber herzieht, dass Menschen auf die Toilette müssen und sich auch noch darüber ekelt. Und wie stolz er drauf ist, dass er das nicht mehr nötig hat. „Du hast ja wirklich schnell vergessen, wo du herkommst“, sagt Leo kopfschüttelnd. Aber es kommt noch schlimmer, er meint, als Mensch habe er schon an Sachen gepinkelt, die intelligenter als sie waren. „Schließ nicht von deiner fehlenden Intelligenz auf unsere vorhandene“, faucht Leo ihn an. „Aber was will man von jemandem erwarten, der die Klugheit einer verrotteten Bananenschale hat? Kein Wunder, dass alles, wogegen du je gepinkelt hast, klüger war, als du es bist.“

Leo hat nun endgültig genug von diesem hinterwäldlerischen Unterweltler. Sie kuschelt sich in ihren Schlafsack ein, schließt die Augen und ist im nächsten Moment auch schon eingeschlafen.

716RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mo Mai 11, 2009 10:55 pm

Zanrelot

Zanrelot



Zanrelot ist ganz in Gedanken versunken und schreckt erst hoch, als Jona zu Ende gelesen hat und ihn fragt, ob er an die Existenz von Nachkommen glaube. "Ich weiß nicht", murmelt er, "ich hoffe es, ich möchte es glauben! Aber lieber nicht zu viel erwarten, das haben mich all die Enttäuschungen meines Lebens gelehrt. Wenn es in unserer Zeit wirklich Nachfahren gäbe, dann stünden sie am vorläufigen Ende einer langen Reihe von Generationen. Warum hat dann bisher niemand den Weg zu uns gefunden? Verstehst du, wenn da wer ist, dann hätte genauso gut schon vor hundert oder zweihundert Jahren jemand zu uns kommen können. Offenbar war und ist da niemand. Wer weiß, was geschehen ist. Vielleicht sind unsere Nachfahren ausgestorben. Nur wir leben immer noch, nur wir allein." Zanrelot schaut Jona und auch Matreus, der inzwischen dazugekommen ist, an und hat geradezu das Bedürfnis, sie festzuhalten. Sie dürfen einander nur niemals wieder verlieren, wo sie doch die Einzigen sind! Drei Unsterbliche, so allein in einem Meer von flüchtigen, vergänglichen Wesen.

Verständlicherweise möchte auch Matreus das Dokument lesen. Sanft löst Zanrelot es aus Jonas schlaffer Hand und überreicht es seinem Neffen. "Lies es, das hier geht uns alle an. Wenn... ja, wenn... Nein, ich glaube nicht daran. Aber trotzdem... Ich werde natürlich Nachforschungen anstellen, sobald wir zuhause sind!" Ein kleiner Funke Hoffnung weigert sich, zu erlöschen.

717RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Di Mai 12, 2009 12:04 am

Sandy

Sandy

Sandy umschlingt Otti und erwidert seine leidenschaftlichen Küsse, während er sie geradewegs in den Himmel entführt. Sie fühlt sich tatsächlich als würde sie schweben und als sie in Ottis Seufzer einstimmt, hat sie das Gefühl, als würde sie ganz langsam wieder zu Boden sinken, bis sie sich wieder in ihrem kleinen Häuschen wiederfindet.

Als Otti Sandy zärtlich küsst und ihr zuflüstert, wie sehr er sie liebt, schmiegt sie sich glücklich an ihn und erwidert. „Aber nicht mehr als ich dich.“ Sie fühlt sich warm und geborgen in Ottis Arm, und als seine gleichmäßigen Atemzüge verraten, dass er eingeschlafen ist, schließt sie ebenfalls die Augen. Die Decke liegt zerwühlt am Fußende des Bettes, und während Sandy noch mit sich ringt, ob sie diese über Otti und sich selbst breiten soll, übermannt die Müdigkeit sie und sie schläft ein.

718RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Di Mai 12, 2009 12:47 am

Jona

Jona

Jona nickt, als sein Vater sich skeptisch zeigt, dass es in der Gegenwart noch Nachkommen geben könnte. Das Argument, dass doch dann inzwischen längt jemand zu ihnen gefunden hätte, ist nicht von der Hand zu weisen und spricht eher dafür, dass die Linie irgendwann ausgestorben ist.

Jona lässt sich das Dokument widerstandslos aus der Hand nehmen, als sein Vater es Matreus zum Lesen gibt. Noch einmal betont Zanrelot, dass er nicht an Nachkommen glaubt, aber trotzdem will er Nachforschungen anstellen, wenn sie wieder zuhause sind. Jona schaut seinen Vater mit einer Spur von Interesse in Blick an. „Ja, das ist eine gute Idee. Auch wenn wir auf keine lebenden Nachfahren stoßen, so erfahren wir vielleicht, was aus Jan wurde, Johannas Sohn. Seinen Spuren zu folgen bringt ihn uns vielleicht näher.“

Jona strafft sich, das Auffinden des unerwarteten Testaments hat ihn zumindest ein wenig von seinem Abschiedsschmerz und seiner Trauer losreißen können. Er möchte sogar unbedingt so schnell wie möglich zurück, weiß aber, dass Zanrelot sich noch erholen muss, bevor er den nächsten Sprung wagen kann, der sie dann wirklich zurückbringt. „Vater, was meinst du, wie lange wir hierbleiben müssen, bis du zu Kräften gekommen bist? Können wir etwas tun, um den Vorgang zu beschleunigen?“

719RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Di Mai 12, 2009 8:47 am

Matri

Matri

Matreus hört sich das Gespräch an und als Zanrelot ihm das Dokument gibt nimmt er es selbstverstendlich entgegen.Er liest es ein paar Mal durch.'Hm irgentwie versteh ich den Inhalt nicht.Aber jetzt auch noch blöd fragen mach ich nicht.Ich tu einfach als hätte ich es kapiert.'Matreus reicht das Papier Zanrelot zurück.

"So ich hab es jetzt auch gelesen.Naja vielleicht aber nur vielleicht gibt es Nachkommen",sagt Matreus kleinlaut.Was soll er auch schon groß sagen.Er ist lieber mit den Gedanken beschäftigt an zu Hause zu denken.Was Sandy und Amon grad wohl machen?

720RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Mai 13, 2009 10:30 pm

Karoline

Karoline

Karo schüttelt den Kopf über Amons armselige Beleidigungen.

"Ach Amon, weißt Du was. Das ist mir echt alles viel zu blöd. Ich hoffe echt, daß Matreus bald mal kommt. Denn allzu lange kann ich es mit dir hier echt nicht mehr aushalten. Also entweder du hälst jetzt wieder schön den Mund, oder ich klebe ihn dir zu! So, und jetzt lege ich mich schlafen!"

Sie kontrolliert nich kurz Amons fesseln, schnappt sich den Schlafsack und legt sich damit ins Stroh.

Gerne hätte sie es gesehen, wenn Pinkas sich zu ihr legen würde, aber dafür ist es wohl noch zu früh. Außerdem würde Amon dann bestimmt darüber lästern, und das will sie auch nicht.

So lehnt sie sich zurück, erinnert sich an die schöne Szene auf der Treppe und das Händchenhalten auf dem Weg zur Scheune und versucht einzuschlafen.

721RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Mai 14, 2009 1:45 pm

Pinkas 2

Pinkas 2

Pinkas möchte gerade auf Amons unerhörte Aussagen antworten, als ihm Leo zuvor kommt. Sie nimmt ihm die Worte praktisch aus dem Mund und so gibt er sich damit zufrieden, zustimmend zu nicken. Als Leo sich schlafen legt und auch Karo meint, sie hätte jetzt keine Lust mehr auf so eine Diskussion, stimmt Pinkas den beiden zu. "Klar, legt euch ruhig hin. Ich bleibe wach und hab ein Auge auf unseren Gefangenen. Nicht, dass der noch meint, sich befreien zu können, während wir schlafen. Karo, ich wecke dich in ein paar Stunden, dann kannst du mich ja ablösen, sollte bis dahin Matreus immer noch nicht aufgetaucht sein." Eine letzte Stichelei kann sich Pinkas jedoch nicht verkneifen. Lachend fügt er hinzu: "Vielleicht hätten wir eine Nachricht hinterlassen sollen. Wer weiß, ob die überhaupt schon bemerkt haben, dass Amon nicht mehr da sind. Wahrscheinlich sind sie sogar froh darüber."

Nun setzt sich Pinkas in die Nähe der Tür, mit dem Blick zu Amon, auch, wenn er ihn nur aus den Augenwinkeln beobachtet. Pinkas zückt sein Handy und beginnt, das neueste Spiel zu testen, das er sich erst vor ein paar Stunden runtergeladen hat.

722RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Mai 15, 2009 12:16 am

Zanrelot

Zanrelot


Zanrelot seufzt, als Jona ihn fragt, wie lange sie wohl noch hierbleiben müssten und was man tun könne, damit er schneller zu Kräften kommt. Wenn er das nur selber wüsste! Er will ja auch nach Hause, besondern jetzt, wo es ihn drängt, Nachforschungen anzustellen, was aus der Linie seiner Nachfahren wurde. Doch er muss zugeben: "Ich glaube nicht, dass meine Kraft schon reicht. Aber wie soll ich den Vorgang beschleunigen?" Elias mischt sich freundlich lächelnd ins Gespräch: "Ich möchte nicht aufdringlich sein, ich weiß auch nicht recht um Ihre Lage und es geht mich nichts an. Aber wenn Sie zu Kräften kommen wollen, sollten Sie irgendetwas tun, was Ihnen Freude macht." "Mir macht nichts Freude!" knurrt Zanrelot schlecht gelaunt, "mir macht schon sehr lange nichts mehr Freude." "Oh, das ist sehr bedauerlich", entgegnet der Rosenkreuzer ruhig, "aber dann besinnen Sie sich auf etwas, das Ihnen früher Freude gemacht hat. Was haben Sie lange nicht genossen? Vielleicht die Schönheit der Natur? Verlassen Sie doch die beengenden Mauern der Stadt und atmen Sie die freie Luft auf dem Felde, welche Leib, Geist und Seele..." "Ja, ja, schon gut!" unterbricht ihn Zanrelot ungeduldig, "hm... Vielleicht nicht die schlechteste Idee. Als Kind hat mir das Reiten Freude gemacht. Ja, ich werde mich auf den Rücken eines Pferdes schwingen, wo ja das Glück der Erde liegen soll. Jona, Matreus, ihr kommt mit! Elias, wissen Sie, wo wir jetzt schnell drei Pferde herbekommen könnten?" Der Weise lächelt unergründlich: "Sie stehen vor der Tür des Domes, nehmen Sie sie nur! Bringen Sie sie einfach nach Ihrem Ritt wieder zurück." Na, wenn das kein Zufall ist! Der Kerl hat Pferde und gleich drei? "Sie sind aber vertrauensselig", meint Zanrelot, "wir könnten die Pferde ja auch stehlen." "Das könnten Sie", erwidert Elias vergnügt, "aber wenn ich sie jetzt hierher wünschen konnte, kann ich sie ebenso gut zu mir zurückwünschen, wenn Sie vergessen, sie heimzubringen, nicht wahr?"

Zanrelot hat jetzt keine Lust, länger darüber nachzudenken. Hauptsache, die Pferde stehen bereit, egal, wie und warum. Eilig steigt er die Treppe hoch, die vom unterirdischen Archiv zurück in die Kirche führt, und verlässt den Dom. Tatsächlich, draußen warten drei Pferde, ein Rappe, ein Schimmel und ein Rotfuchs. Zanrelot schwingt sich auf das schwarze Pferd. "Worauf wartet ihr noch?" blafft er seine Söhne an, "steigt auf! Los geht's! Elias, wir kommen wieder." "Ich weiß."

Sobald sie die Stadtgrenze hinter sich gelassen haben treibt Zanrelot den Hengst an, vom Trab in den Galopp zu wechseln. Er genießt es, förmlich dahinzufliegen und sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Den Wind, der, hier im Norden, in seiner Kindheit sein ständiger Begleiter war und den er so unendlich lange nicht gespürt hat. In der Unterwelt regt sich nie ein Lüftchen. Zanrelot kriegt Lust, laut "Huiiiii!" zu schreien, aber das lässt er vor Jona und Matreus dann doch lieber und genießt schweigend.

723RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Mai 15, 2009 8:15 am

Matri

Matri

Matreus guckt Elias an den er noch gar nicht bemerkt hat.Als Zanrelot von Reiten spricht fragt sich Matreus:'Sei wann will der denn reiten?Naja gut das ich es kann...'Matreus geht mit hoch und denkt an Elias Worte.'Hergewünscht?'Matreus vergisst es wieder ganz schnell und geht Zanrelot hinterher.Eigentlich hat es keine Lust reiten zu gehen.Er will nach Hause und sich ausruhen.

Draußen stehen tatsächlich 3 Pferde. Ein Rappe, ein Schimmel und ein Rotfuchs.Matreus war klar das Zanrelot das schwarze Pferd nimmt.Matreus überlegt kurz und nimmt sich dann den Rotfuchs.Er steigt auf und versucht sich erstmal wieer dran zu gewöhnen.Der letzte Ritt war auch etwas läger und auch nicht so erfolgreich.

Matreus reitet hinter Zanrelot her.Als Zanrelot in den Galopp wechselt tut Matreus es natürlich auch.Nur leider kann Matreus wieder etwas schneller galppoieren.Aber er hällt sich besser etwas zurück da er kein Ärger haben will.

724RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Mai 15, 2009 1:18 pm

Jona

Jona

Jona nickt leicht, als sein Vater glaubt, dass seine Kraft noch nicht reicht. Das hatte er sich bereits gedacht. Da mischt sich der Fremde, der sich als Elias vorgestellt hat, in das Gespräch ein und erklärt, dass er am Schnellsten neue Kraft erreicht, wenn er etwas tut, das ihm Freude macht. Wie nicht anders zu erwarten war, erklärt Zanrelot, dass ihm nichts Freude macht, aber Elias lässt sich davon nicht entmutigen und schlägt vor, sich auf etwas zu besinnen, woran er früher einmal Freude hatte.

Zanrelot überlegt und erinnert sich daran, dass ihm als Kind das Reiten Freude gemacht hat. Er bestimmt, dass Matreus und Jona mitkommen sollen, und fragt Elias, wo sie jetzt schnell drei Pferde herbekommen können. Zu Jonas Überraschung erklärt Elias, dass sie bereits vor der Tür des Domes stehen. Er hat sie einfach herbeigewünscht. Jona betrachtet Elias jetzt mit ganz anderen Augen, offenbar steckt er voller Magie, aber wohl von anderer Art als die, die sein Vater in sich trägt und die er selbst auch zumindest teilweise geerbt hat.

Jona folgt seinem Vater nach draußen, wo tatsächlich drei Pferde stehen. Zanrelot steigt gleich auf den Rappen und drängt zur Eile. Matreus wählt den Rotfuchs und Jona ergreift die Zügel des Schimmels und schwingt sich auf seinen Rücken. Es ist ein ungewohntes Gefühl, es ist eine halbe Ewigkeit her, seit er das letzte Mal auf einem Pferderücken gesessen hat. Zwar nicht so lange wie bei seinem Vater, aber immerhin auch mehr als hundert Jahre. Aber es ist beim Reiten wohl so wie beim Fahrradfahren, wenn man es einmal konnte, verlernt man es nicht mehr.

Bald haben sie die Stadtgrenze hinter sich gelassen und Jona lässt den Schimmel angaloppieren. Er passt sich dem Rhythmus seines Pferdes an und das Gefühl von Freiheit und Dahinfliegens schwächt allmählich den dumpfen Schmerz des Verlustes und der Trauer ab, der sein Herz durch die beiden schmerzhaften Abschiede erfüllte. Er wird darüber hinwegkommen, das weiß er jetzt. Auch wenn es noch immer wehtut.

Jona war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkte, wie lange sie schon unterwegs sind. Aber schließlich stellt er fest, dass die Sonne längst untergegangen ist und die Nacht hereingebrochen ist. Der Weg wird zwar durch den Mond so gut beleuchtet, dass die Pferde gut erkennen können, wohin sie treten, aber dennoch schließt Jona zu seinem Vater auf und macht ihn darauf aufmerksam: „Vater, wir sollten vielleicht nicht sehr viel weiter reiten. Es ist schon spät und wir müssen daran denken, dass der Rückweg noch einmal die gleiche Zeit in Anspruch nimmt, vielleicht sogar mehr, weil die Pferde nicht den ganzen Weg galoppieren können.“

725RS der 4 gegen Z-Community - Seite 29 Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Fr Mai 15, 2009 10:34 pm

Zanrelot

Zanrelot



Zanrelot genießt den wilden Ritt so sehr, dass er um sich herum nichts mehr wahrgenommen hat, nicht einmal, dass die Nacht hereingebrochen ist. Die Dunkelheit ist ja auch nichts Ungewöhnliches für ihn. In der Unterwelt ist sie sein ständiger, fast einziger Gefährte. Sie wird ihm erst bewusst, als Jona ihn darauf hinweist. Ohne seinen Sohn hätte er auch nicht daran gedacht, dem armen Pferd endlich etwas Ruhe zu gönnen. Natürlich kann es nicht ununterbrochen galoppieren. Zanrelot lässt es halten und etwas grasen. Er sitzt ab, rupft ein Büschel langer Grashalme ab und reibt das schweißnasse Pferd notdürftig trocken. "Wir sollten wohl nach Lübeck zurückreiten", sagt er mit deutlichem Bedauern, "Elias wird schon denken, wir kämen doch nicht zurück."

Zanrelot schwingt sich wieder auf den Rappen, der nun in lockeren Trab verfällt. Sie haben sich ziemlich weit von Lübeck entfernt, obwohl sie zuerst eher um die Stadt herumgeritten sind. Als sie eine gute Weile auf Lübeck zu geritten sind und das Pferd sich so weit erholt hat, kann Zanrelot es sich nicht verkneifen, es noch einmal galoppieren zu lassen. Nur ein kurzes Stück, bevor der schöne Ausflug vorbei ist! Es hat hunderte von Jahren gedauert, bis Zanrelot sich wieder einmal so frei fühlen durfte, und wer weiß, wie lange es bis zur nächsten Gelegenheit dauern wird.

Das Pferd ist aber doch noch ziemlich mitgenommen, es ist noch dunkler geworden, der holprige Weg übers Feld so gut wie gar nicht mehr beleuchtet... Mit einem Mal strauchelt der Rappe und knickt mit einem gellenden Wiehern fast unter Zanrelot ein. Der springt schnell ab und schaut nach dem Tier. "Verflucht!" ruft er aus, "der linke Vorderhuf ist mindestens verknackst, hoffentlich nichts Schlimmeres. Ich kenne einen alten Pferdeheilzauber, doch man braucht Wasser dazu. Ich hasse Wasser, aber Pferden tut es nichts. Man muss das Wasser besprechen und das verletzte Bein damit besprengen, dann heilt es auf der Stelle. Doch wo jetzt Wasser herkriegen?" Er schaut sich um. Die Stadt ist noch zu weit weg für das verletzte Tier und auf dem Feld ist nirgendwo ein Brunnen. Da es nicht geregnet hat, gibt es nicht einmal Pfützen. Doch dann erkennt er in der Dunkelheit eine Hütte. "Dorthin!" befiehlt er, "die werden doch hoffentlich Wasser im Haus haben."

Er geht auf das winzige Häuschen zu und das treue Pferd, statt ruhig stehenzubleiben, hinkt ihm hinterher. Zanrelot probiert die Türklinke und hat Glück: Die Tür ist nicht abgeschlossen. Leise öffnet er sie und schleicht hinein. Falls dort jemand wohnt, wird er hoffentlich nicht wach. Zanrelot möchte niemanden erschrecken und erst recht keine lästigen Fragen beantworten. Er tastet sich voran und findet im schwachen Mondschein, der durchs Fenster fällt, Kerzen und Zündhölzer. Zanrelot zündet sich eine Kerze an und leuchtet in jeden Winkel, auf der Suche nach Wasser. Dabei fällt der Lichtschein kurz auf ein Bett, in dem zwei Menschen schlafen. Ein Mann und eine Frau, unbekleidet und in einer Weise zusammen liegend, dass man sich unschwer denken kann, was sie vor dem Einschlafen getrieben haben. Zanrelot ist dieser Anblick sehr unangenehm und er lenkt den Lichtstrahl schnell in eine andere Richtung. Endlich findet er einen Eimer voll Wasser. Perfekt! Er greift ihn am Henkel und bewegt sich auf den Ausgang zu. Doch das Kerzchen ist inzwischen so weit heruntergebrannt, dass er sich die Finger verbrennt. Erschrocken lässt er den Stummel zu Boden fallen, wo er erlischt. Nun steht Zanrelot pötzlich im Dunkeln und seinen vom Feuerschein verwöhnten Augen ist das bisschen Mondlicht keine Hilfe mehr. Ziemlich hilflos stapft er mit dem schweren Eimer in der Hütte herum und weiß nicht mehr, in welcher Richtung der Ausgang oder sonst etwas ist. Da, wo er ihn vermutet, ist leider nicht die Tür, sondern das Bett. Er läuft voll dagegen, kann sich gerade noch auffangen, doch der kalte, nasse Inhalt des Eimers ergießt sich in einem Schwall über die Schlafenden.

Zanrelot schreit vor Schreck so laut auf, dass er nicht einmal genau sagen kann, ob die anderen beiden auch geschrieen haben. Es ist aber stark anzunehmen. Wach sind sie jetzt allemal und sitzen vermutlich kerzengerade im Bett. Hoffentlich hat der Mann keine Flinte neben sich liegen, sonst wird Zanrelot gleich Ähnlichkeit mit einem Schweizer Käse haben! Die müssen ihn ja für einen Einbrecher oder Schlimmeres halten. Dabei ist er doch bloß ein Dämon.

"T... tut mir leid!" stammelt Zanrelot hastig, "das war keine Absicht und... ich kann das alles erklären! Ich wollte nur... also, mein Pferd... Verletzt, mitten in der Nacht und hier draußen... Wenn Sie bitte..." Hoffentlich greifen die Bewohner der Hütte jetzt nur nach einer Kerze, um Licht ins Dunkel zu bringen und, wie gesagt, nicht nach einer Waffe!

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