Zanrelot begibt sich zu seinem Computerterminal. Auf einem der beiden Monitore sieht man, wie Lübeck sich langsam von dem Schrecken des überstandenen Unwetters erholt. Den anderen schaltet Zanrelot jetzt ein und stellt ihn auf den Raum der Ängste ein. Mit einer speziellen Tastenkombination stellt er von "Realitätsmodus" um auf "Traummodus". Ein recht nützliches Programm, mit dem er schon Wunsch- und Alpträume der Wächter und anderer Leute beobachtet hat. Sehr unterhaltsam.
Auf dem Monitor ist nun genau das Bild zu sehen, welches der Raum der Angst Pinkas vorgaukelt. Der Junge kniet verzweifelt neben der Leiche einer Frau, und Matreus ist dabei. Natürlich nicht real, denn er ist ja bei Zanrelot in der Zentrale. Pinkas' Gestammel ist zu entnehmen, dass es sich bei der imaginären Toten um seine Mutter handelt.
Zanrelot, in seinem immer noch ziemlich angegriffenen Zustand, drängen sich unweigerlich eigene Bilder auf. Er sieht sich selbst als sehr, sehr kleines Kind, neben dem Schlaflager seiner eigenen Mutter, vor unendlich langer Zeit. Ihm klingt sein eigenes Gewimmer in den Ohren: "Mutter? Mutter, wach doch auf!" Und raue Männerstimmen, die ihn anherrschen: "Weg da, Balg! Willst dir wohl auch die Pest holen? Schad wärs nicht, aber jetzt troll dich, das Weibsbild ist tot! Elender Bastard!" Er spürt ihre groben Fäuste noch förmlich, die ihn packen und wegzerren.
Mit einer ruckartigen Bewegung reißt er sich vom Bildschirm los und murmelt: "Kann dieses Balg nicht vor was anderem Angst haben?" Mit wehendem Umhang entfernt er sich möglichst weit vom Computerterminal. "Matreus" befiehlt er, "überwach du seine Fantasien und sag mir bescheid, wenn sich irgendetwas Wichtiges tut! Aber nur dann."