Cole muss zu seinem großen Bedauern feststellen, dass er Mephistopheles nicht überzeugen kann, Smilla mitzunehmen. Vielleicht wäre es ihm ja gelungen, wenn er noch etwas mehr Zeit gehabt hätte, aber Professor Panter beendet den Unterricht und Cole bleibt nichts anderes übrig, als das Klassenzimmer zu verlassen. Kurz bevor er durch die Tür tritt, schaut er noch mal zurück und sieht, wie Mephistopheles Caym irgendwas ins Ohr flüstert. Was die beiden Dämonen da zu tuscheln haben, bekommt Cole nicht mit, aber es interessiert ihn auch nicht besonders. Er hat ganz andere Probleme, schließlich fängt jetzt die Freizeit an und die Kutsche seines Vaters wartet vermutlich bereits vor dem Tor. Cole geht in den Schlafsaal, wo er seine Schultasche ablegt und sich reisefertig macht. Er vertauscht die Schuluniform gegen eine schwarze Hose und ein hellblaues Seidenhemd und zieht sich eine dunkelblaue Samtjacke darüber, auf deren Brusttasche das Wappen von Newcastle upon Tyne eingestickt ist. Nachdem er sich im Spiegel vom korrekten Sitz seiner Kleidung überzeugt hat, verlässt er den Schlafsaal und auch den Gemeinschaftsraum, ohne auf Smilla zu warten. Mit etwas Glück überlegt sie es sich ja noch und bleibt doch lieber hier. Cole geht zum Tor, wo tatsächlich die Kutsche bereits auf ihn wartet. Der Kutscher öffnet ihm die Tür und Cole steigt ein und setzt sich auf das gemütliche Polster. „Wir warten noch fünf Minuten, falls Miss Sly bis dahin nicht hier ist, fahren wir ab“, ordnet er an und schaut auf die Uhr, um die fünf Minuten auch ganz bestimmt nicht zu überziehen.
Smilla geht nach dem Unterricht sofort in den Schlafsaal, um sich für die Freizeit umzuziehen. Ein Abendkleid, wie es vom Schulball noch herumhängt, wäre für ein solches Wochenende overdressed, aber Jeans und Turnschuhe müssen es in diesen Kreisen auch nicht sein. Sie wählt ein Kostüm, das ihre Mutter ihr mal geschenkt hat, das sie aber noch nie anhatte. Es besteht aus einem relativ kurzen Rock und einem tailliert geschnittenen Jäckchen aus dunkelgrünem Stoff. Dazu trägt sie eine dezente, weiße Bluse, schwarze Lackschuhe und etwas Silberschmuck. Mit Slytherinfarben und elegantem Understatement liegt man nie falsch. Sie packt noch rasch ein Täschchen mit dem Nötigsten und eilt vors Schultor, wo die Kutsche bereits wartet. Smilla lässt sich vom Kutscher die Tür aufhalten und nimmt neben Cole Platz. "Na, dann wollen wir mal", sagt sie und überspielt, dass sie doch etwas aufgeregt ist. Man ist ja nicht alle Tage zu Gast bei Familie von-und-zu. In so einem Schloss zu wohnen, ist doch nochmal eine andere Sache, als auf einer Plantage.
Cole will gerade dem Kutscher den Befehl zum Abfahren geben, als Smilla doch noch auftaucht und sich neben in setzt. Er kommentiert ihre Bemerkung gar nicht, sondern unterzieht sie nur einer genauen Musterung. Ihr Rock ist ziemlich kurz, was sie sich allerdings durchaus leisten kann, und überhaupt ist an ihrer Kleidung leider nichts auszusetzen. Er befiehlt dem Kutscher loszufahren und schon breiten die geflügelten Pferde die Schwingen aus und ziehen die Kutsche in den Himmel. Die Reise nach Newcastle upon Tyne dauert so natürlich nicht lange, und als die Kutsche sanft auf der Auffahrt zum Schloss aufsetzt, kann Smilla einen ersten Blick auf das prunkvolle Schloss werfen, ein strahlend weißes Gebäude mit prächtigen Säulen und einer breiten Treppe. Der Teich vor dem Schloss bevölkert wundervolle Koi-Karpfen und seltene Wasservögel, die gemütlich darauf herumdümpeln. Die Kutsche bleibt vor der Treppe stehen und ein Diener öffnet die Kutschentür. Coles Eltern stehen bereits da, um den Besuch zu begrüßen und er überlässt es seinem Vater, Smilla in Empfang zu nehmen.
Edward steht mit seiner Frau am Fuße der Schlosstreppe und erwartet die Kutsche, mit der Smilla und Cole anreisen. Als sie schließlich hält und ein Diener die Kutschtür geöffnet hat, tritt Edward heran und streckt Smilla lächelnd die Hand entgegen, um ihr aus der Kutsche zu helfen. „Herzlich willkommen in Newcastle upon Tyne, Smilla“, sagt er herzlich zu ihr. „Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Reise. Ihre Eltern sind noch nicht eingetroffen, aber wir erwarten auch sie in Kürze. Ich schlage vor, Cole zeigt Ihnen schon einmal Ihr Zimmer und dann treffen wir uns im Salon für eine kleine Erfrischung.“ Er wendet sich Cole zu, der gerade aus der Kutsche steigt, und begrüßt auch ihn. „Guten Tag, Cole. Schön dich zu sehen. Bringst du Smilla dann gleich in dein Zimmer? Dir habe ich das Gästezimmer direkt gegenüber zurechtmachen lassen. Wenn sich Smilla ein wenig frisch gemacht hat, bringst du sie bitte in den Salon.“
Nachdem Edward den Gast aus Schottland begrüßt hat, reicht auch Lady Elisabeth Smilla die Hand. „Auch ich heiße Sie herzlich willkommen, Miss Sly“, sagt sie freundlich aber ein wenig steif. Sie lässt ihre Blicke über das Mädchen schweifen und schließlich stiehlt sich sogar ein Lächeln auf ihr Gesicht, das man beinahe als wohlwollend bezeichnen könnte. „Ich hoffe, dass Sie sich hier wohlfühlen werden.“ Sie lächelt jetzt freundlich. „Bitte entschuldigen Sie mich, ich muss noch mit der Köchin das Abendessen besprechen. Sie sind bei Cole und meinem Mann ja in besten Händen.“ Sie wendet sich Cole zu und begrüßt auch ihn. „Guten Tag, Cole. Ich bin froh, dich zu sehen.“ Sie lächelt ihn warm an. „Wir sehen uns gleich im Salon wieder, dann haben wir mehr Zeit füreinander.“
Cole verdreht heimlich die Augen, als seine Eltern Smilla willkommen heißen. Er erwidert höflich ihre Begrüßungen und presst die Lippen zusammen, als sein Vater ihn auffordert, Smilla zu seinem Zimmer zu bringen. Schlimm genug, aber muss er unbedingt auch noch das Zimmer genau gegenüber zugeteilt bekommen? Hätte es dann nicht wenigstens das Gästezimmer sein können, das so weit wie möglich von seinem Zimmer entfernt ist? Nachdem der Höflichkeit Genüge getan ist, sagt er zu Smilla: „Dann komm mal mit.“ Er führt sie zu seinem Zimmer und öffnet die Tür für sie. „Hier ist es. Richte dich erst mal ein, ich hol dich dann später ab und bring dich in den Salon.“ Ohne weiteres Wort verlässt er das Zimmer und geht hinüber in das Gästezimmer, das sehr viel kleiner als sein eigenes ist und auch nicht so hell. Missmutig lässt er sich auf das Bett fallen und starrt zur Decke. Wie soll er dieses Wochenende nur überleben?
Smilla hat sich während der Fahrt fest vorgenommen, sich auf keinen Fall beeindruckt von Coles Zuhause zu zeigen (Angebern muss man nicht noch Munition liefern), doch als sie es erblickt, muss sie sich schon sehr zusammenreißen. Beinahe wäre ihr doch ein "Oh" und "Ah" entfahren, beim Anblick dieses strahlend weißen Palastes! Ein Diener öffnet die Tür der Kutsche und Coles Vater steht persönlich bereit, um Smilla beim Aussteigen behilflich zu sein. Graziös entsteigt sie dem Gefährt, nickt dem Diener kurz höflich zu und strahlt ihren Gastgeber an. "Ich freue mich sehr, Sie wiederzusehen, Mister Carter!" sagt sie mit ehrlicher Freude. Dann lernt sie auch Coles Mutter kennen und grüßt sie ehrerbietig: "Guten Tag, Lady Elisabeth!" Zum Glück wirkt die adlige Dame nicht sehr steif, sondern eher herzlich. Smilla beginnt sich zu fragen, woher Cole seine fiese Ader hat, wenn doch beide Eltern so nett sind. Besonders mit seinem sympathischen Vater hat er doch gar keine Ähnlichkeit. Smilla wird einmal den Gärtner oder Chauffeur der Lady näher unter die Lupe nehmen müssen... Cole, von wem auch immer er abstammt, geleitet Smilla missmutig, aber mit förmlicher Höflichkeit zu seinem - ihrem! - Zimmer. Auch hier zeigt sie sich völlig unbeeindruckt und schaut dieses Luxusgemach so gleichgültig an, als hätte sie nie in etwas anderem gewohnt. Erst als Cole sich entfernt hat, lässt sie sich mit einem kleinen Jubelschrei rückwärts auf das breite Bett fallen. Echt der Wahnsinn! Ihr Wochenenddomizil ist wie aus einem Groschenroman ausgeschnitten! So lässt es sich aushalten.
Cole bleibt eine ganze Weile auf dem Bett liegen und starrt zur Decke. Er hat überhaupt keine Lust, Smilla abzuholen und in den Salon zu bringen. Wie die sich hier aufführt, ganz als würde sie hierher gehören. Kommt daher wie eine Prinzessin, dass sogar seine Mutter anscheinend vergessen hat, dass sie eine Schottin des verhassten Clans vor sich hat. Er wird wohl im Salon ein paar entsprechende Bemerkungen fallen lassen müssen, um die Ordnung wiederherzustellen! Cole bleibt so lange es nur irgend geht auf dem Bett liegen. Erst als es wirklich höchste Zeit wird, in den Salon aufzubrechen, rafft er sich auf und öffnet die Tür des Gästezimmers. Leise tritt er an die Tür seines Zimmers heran und platzt dann einfach hinein. Und da liegt Smilla doch tatsächlich gemütlich auf seinem Bett! Cole beobachtet sie von oben herab und sagt steif: „Wenn du dann den Unterschied zwischen Strohsack und Federdaunen lang genug genossen hast, es wird Zeit, in den Salon zu gehen.“ Cole wartet, bis Smilla sich erhoben hat und geleitet sie dann zum Salon. Wie es sich gehört, lässt er sie vorgehen und meldet dann seiner Mutter: „Du hast ja vorhin schon kurz das Vergnügen mit Smilla Sly vom Clan der MacCruels gemacht. Bestimmt freust du dich schon darauf, ihre nähere Bekanntschaft zu machen.“ Seine Stimme lässt keinen Zweifel daran, dass seiner Meinung nach kein Anlass zur Freude besteht.
Smilla geht nach dem Unterricht sofort in den Schlafsaal, um sich für die Freizeit umzuziehen. Ein Abendkleid, wie es vom Schulball noch herumhängt, wäre für ein solches Wochenende overdressed, aber Jeans und Turnschuhe müssen es in diesen Kreisen auch nicht sein. Sie wählt ein Kostüm, das ihre Mutter ihr mal geschenkt hat, das sie aber noch nie anhatte. Es besteht aus einem relativ kurzen Rock und einem tailliert geschnittenen Jäckchen aus dunkelgrünem Stoff. Dazu trägt sie eine dezente, weiße Bluse, schwarze Lackschuhe und etwas Silberschmuck. Mit Slytherinfarben und elegantem Understatement liegt man nie falsch. Sie packt noch rasch ein Täschchen mit dem Nötigsten und eilt vors Schultor, wo die Kutsche bereits wartet. Smilla lässt sich vom Kutscher die Tür aufhalten und nimmt neben Cole Platz. "Na, dann wollen wir mal", sagt sie und überspielt, dass sie doch etwas aufgeregt ist. Man ist ja nicht alle Tage zu Gast bei Familie von-und-zu. In so einem Schloss zu wohnen, ist doch nochmal eine andere Sache, als auf einer Plantage.
Cole will gerade dem Kutscher den Befehl zum Abfahren geben, als Smilla doch noch auftaucht und sich neben in setzt. Er kommentiert ihre Bemerkung gar nicht, sondern unterzieht sie nur einer genauen Musterung. Ihr Rock ist ziemlich kurz, was sie sich allerdings durchaus leisten kann, und überhaupt ist an ihrer Kleidung leider nichts auszusetzen. Er befiehlt dem Kutscher loszufahren und schon breiten die geflügelten Pferde die Schwingen aus und ziehen die Kutsche in den Himmel. Die Reise nach Newcastle upon Tyne dauert so natürlich nicht lange, und als die Kutsche sanft auf der Auffahrt zum Schloss aufsetzt, kann Smilla einen ersten Blick auf das prunkvolle Schloss werfen, ein strahlend weißes Gebäude mit prächtigen Säulen und einer breiten Treppe. Der Teich vor dem Schloss bevölkert wundervolle Koi-Karpfen und seltene Wasservögel, die gemütlich darauf herumdümpeln. Die Kutsche bleibt vor der Treppe stehen und ein Diener öffnet die Kutschentür. Coles Eltern stehen bereits da, um den Besuch zu begrüßen und er überlässt es seinem Vater, Smilla in Empfang zu nehmen.
Edward steht mit seiner Frau am Fuße der Schlosstreppe und erwartet die Kutsche, mit der Smilla und Cole anreisen. Als sie schließlich hält und ein Diener die Kutschtür geöffnet hat, tritt Edward heran und streckt Smilla lächelnd die Hand entgegen, um ihr aus der Kutsche zu helfen. „Herzlich willkommen in Newcastle upon Tyne, Smilla“, sagt er herzlich zu ihr. „Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Reise. Ihre Eltern sind noch nicht eingetroffen, aber wir erwarten auch sie in Kürze. Ich schlage vor, Cole zeigt Ihnen schon einmal Ihr Zimmer und dann treffen wir uns im Salon für eine kleine Erfrischung.“ Er wendet sich Cole zu, der gerade aus der Kutsche steigt, und begrüßt auch ihn. „Guten Tag, Cole. Schön dich zu sehen. Bringst du Smilla dann gleich in dein Zimmer? Dir habe ich das Gästezimmer direkt gegenüber zurechtmachen lassen. Wenn sich Smilla ein wenig frisch gemacht hat, bringst du sie bitte in den Salon.“
Nachdem Edward den Gast aus Schottland begrüßt hat, reicht auch Lady Elisabeth Smilla die Hand. „Auch ich heiße Sie herzlich willkommen, Miss Sly“, sagt sie freundlich aber ein wenig steif. Sie lässt ihre Blicke über das Mädchen schweifen und schließlich stiehlt sich sogar ein Lächeln auf ihr Gesicht, das man beinahe als wohlwollend bezeichnen könnte. „Ich hoffe, dass Sie sich hier wohlfühlen werden.“ Sie lächelt jetzt freundlich. „Bitte entschuldigen Sie mich, ich muss noch mit der Köchin das Abendessen besprechen. Sie sind bei Cole und meinem Mann ja in besten Händen.“ Sie wendet sich Cole zu und begrüßt auch ihn. „Guten Tag, Cole. Ich bin froh, dich zu sehen.“ Sie lächelt ihn warm an. „Wir sehen uns gleich im Salon wieder, dann haben wir mehr Zeit füreinander.“
Cole verdreht heimlich die Augen, als seine Eltern Smilla willkommen heißen. Er erwidert höflich ihre Begrüßungen und presst die Lippen zusammen, als sein Vater ihn auffordert, Smilla zu seinem Zimmer zu bringen. Schlimm genug, aber muss er unbedingt auch noch das Zimmer genau gegenüber zugeteilt bekommen? Hätte es dann nicht wenigstens das Gästezimmer sein können, das so weit wie möglich von seinem Zimmer entfernt ist? Nachdem der Höflichkeit Genüge getan ist, sagt er zu Smilla: „Dann komm mal mit.“ Er führt sie zu seinem Zimmer und öffnet die Tür für sie. „Hier ist es. Richte dich erst mal ein, ich hol dich dann später ab und bring dich in den Salon.“ Ohne weiteres Wort verlässt er das Zimmer und geht hinüber in das Gästezimmer, das sehr viel kleiner als sein eigenes ist und auch nicht so hell. Missmutig lässt er sich auf das Bett fallen und starrt zur Decke. Wie soll er dieses Wochenende nur überleben?
Smilla hat sich während der Fahrt fest vorgenommen, sich auf keinen Fall beeindruckt von Coles Zuhause zu zeigen (Angebern muss man nicht noch Munition liefern), doch als sie es erblickt, muss sie sich schon sehr zusammenreißen. Beinahe wäre ihr doch ein "Oh" und "Ah" entfahren, beim Anblick dieses strahlend weißen Palastes! Ein Diener öffnet die Tür der Kutsche und Coles Vater steht persönlich bereit, um Smilla beim Aussteigen behilflich zu sein. Graziös entsteigt sie dem Gefährt, nickt dem Diener kurz höflich zu und strahlt ihren Gastgeber an. "Ich freue mich sehr, Sie wiederzusehen, Mister Carter!" sagt sie mit ehrlicher Freude. Dann lernt sie auch Coles Mutter kennen und grüßt sie ehrerbietig: "Guten Tag, Lady Elisabeth!" Zum Glück wirkt die adlige Dame nicht sehr steif, sondern eher herzlich. Smilla beginnt sich zu fragen, woher Cole seine fiese Ader hat, wenn doch beide Eltern so nett sind. Besonders mit seinem sympathischen Vater hat er doch gar keine Ähnlichkeit. Smilla wird einmal den Gärtner oder Chauffeur der Lady näher unter die Lupe nehmen müssen... Cole, von wem auch immer er abstammt, geleitet Smilla missmutig, aber mit förmlicher Höflichkeit zu seinem - ihrem! - Zimmer. Auch hier zeigt sie sich völlig unbeeindruckt und schaut dieses Luxusgemach so gleichgültig an, als hätte sie nie in etwas anderem gewohnt. Erst als Cole sich entfernt hat, lässt sie sich mit einem kleinen Jubelschrei rückwärts auf das breite Bett fallen. Echt der Wahnsinn! Ihr Wochenenddomizil ist wie aus einem Groschenroman ausgeschnitten! So lässt es sich aushalten.
Cole bleibt eine ganze Weile auf dem Bett liegen und starrt zur Decke. Er hat überhaupt keine Lust, Smilla abzuholen und in den Salon zu bringen. Wie die sich hier aufführt, ganz als würde sie hierher gehören. Kommt daher wie eine Prinzessin, dass sogar seine Mutter anscheinend vergessen hat, dass sie eine Schottin des verhassten Clans vor sich hat. Er wird wohl im Salon ein paar entsprechende Bemerkungen fallen lassen müssen, um die Ordnung wiederherzustellen! Cole bleibt so lange es nur irgend geht auf dem Bett liegen. Erst als es wirklich höchste Zeit wird, in den Salon aufzubrechen, rafft er sich auf und öffnet die Tür des Gästezimmers. Leise tritt er an die Tür seines Zimmers heran und platzt dann einfach hinein. Und da liegt Smilla doch tatsächlich gemütlich auf seinem Bett! Cole beobachtet sie von oben herab und sagt steif: „Wenn du dann den Unterschied zwischen Strohsack und Federdaunen lang genug genossen hast, es wird Zeit, in den Salon zu gehen.“ Cole wartet, bis Smilla sich erhoben hat und geleitet sie dann zum Salon. Wie es sich gehört, lässt er sie vorgehen und meldet dann seiner Mutter: „Du hast ja vorhin schon kurz das Vergnügen mit Smilla Sly vom Clan der MacCruels gemacht. Bestimmt freust du dich schon darauf, ihre nähere Bekanntschaft zu machen.“ Seine Stimme lässt keinen Zweifel daran, dass seiner Meinung nach kein Anlass zur Freude besteht.