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Rollenspielforum für Harry Potter und 4 gegen Z


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RS der 4 gegen Z-Community

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1RS der 4 gegen Z-Community Empty RS der 4 gegen Z-Community Di Jan 20, 2009 8:43 pm

Samira

Samira
Admin

Hier könnt ihr euch austoben. Smile

https://dumbledoresarmy.aktiv-forum.com

2RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Di Jan 20, 2009 10:04 pm

Plüschi

Plüschi

Sandy versucht nicht länger, Zanrelot von ihrer Sicht der Dinge zu überzeugen. Ein Hass, der sich in Jahrhunderten aufgebaut hat, lässt sich wohl kaum in ein paar Stunden wieder abbauen. Es wäre natürlich schön, wenn er zumindest ein wenig über das nachdenken würde, was Sandy gesagt hat, aber sie bezweifelt, dass er das wirklich tun wird. Er scheint völlig davon überzeugt zu sein, dass es richtig ist, was er tut und offenbar glaubt er sogar, den Lübeckern etwas Gutes zu tun, wenn er die Gebäude niederreißt und nach seinem Geschmack neu aufbaut. Sie sieht im Geiste schon alle Lübecker fluchtartig ihre Heimat verlassen, und die Vorstellung betrübt sie. Aber sie kommentiert es nicht mehr, es brächte sowieso nichts. Nur eines fragt sie ihn noch, weil sie das noch nie gehört hat: „Meister, was ist denn Malefizionit? Wie sieht das denn aus?“

Sandy ist schon mal beruhigt, dass sie nicht boshaft werden muss, um wieder in die Oberwelt zu gelangen, aber Zanrelots genervter Tonfall verrät ihr, dass sie besser hätte aufpassen sollen und sich besser hätte merken müssen, was er ihr vorher bereits zu den unterschiedlichen Flüchen sagte, denen sie beide unterliegen. Sie senkt betroffen den Blick und murmelt: „Verzeiht, Meister, ich war unaufmerksam.“ Dass die Kriminalität in der Oberwelt Zanrelots Macht steigert, erschreckt Sandy, aber leider gibt es eben auch in der Oberwelt jede Menge Schlechtes. Sie seufzt. Gibt es denn überhaupt irgendwo einen Ort, an dem es sich richtig gut leben lässt?

Als Sandy versehentlich den Monitor anschaltet und der Freizeitpark darauf zu sehen ist, scheint auch Zanrelot ein wenig Neid zu verspüren. Oder zumindest Wehmut. Auf einmal stutzt er, weil er bemerkt, dass nicht nur Amon und Matreus darauf zu sehen sind, sondern auch Leo und Pinkas. Es ist auffällig, dass sie alle vier ständig zusammen sind und Zanrelot befürchtet bereits eine Verbrüderung und dass Amon und Matreus ihn verlassen werden. Zanrelot versucht zu hören, was dort gesprochen wird, aber er stellt den Ton gleich wieder aus. Man kann außer lauter Musik und einem Durcheinander an Stimmen sowieso nichts hören.

Sandy starrt auf den Bildschirm, als Zanrelot von ihr wissen möchte, was die da tun. Ein wenig zögerlich fängt sie an zu berichten: „Also, da fahren sie gerade in einer Achterbahn und Pinkas klopft Amon auf die Schulter. Und da, Amon unterhält sich freundlich mit Leo. Und jetzt sind sie auf den Weg zum … Silverstar. Da, eben steigen sie in einen der Wagen ein. Ja, genau. Sie fahren zusammen in diesem Silverstar und sie machen auf mich den Eindruck, als würden sie sich richtig gut verstehen.“ Sandy lächelt Zanrelot an. „Meister, das ist doch schön. Das zeigt doch, dass die Ober- und die Unterwelt gar keine Feinde zu sein brauchen.“

3RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Di Jan 20, 2009 10:52 pm

Zanrelot

Zanrelot



Gerade hat Zanrelot Sandy noch in den höchsten Tönen von Malefizionit vorgeschwärmt, dem kostbaren Baustoff, der sich nur in den Tiefen der Erde gewinnen lässt und der von innen heraus hellgrün leuchtet wie Phosphor.

Doch dann kam die Sache mit dem Monitor dazwischen und seitdem berichtet Sandy ihrem Meister brühwarm, was die Ober- und Unterweltler da so treiben. Zusammen, in schönster Eintracht! Sandy findet das schön und nimmt es in ihrer kindlichen Naivität als ein Zeichen endender Feindschaft. Für Zanrelot mit all seinen schlechten Erfahrungen bedeutet es etwas ganz anderes: Seine Helfer verbünden sich mit dem Feind! Gegen ihn natürlich. Wahrscheinlich haben sie einfach genug von der Unterwelt und dem lästigen Kerl da unten, nachdem sie gerade so ausgiebig die Vergnügungen der Oberwelt kennenlernen durften. Ja, Matreus und Amon werden es genauso machen wie Jona: sich ein schönes Leben oben machen und Zanrelot unten verlassen und vergessen. Nein, schlimmer noch: Sie werden ihn bekämpfen, wie Jona. Sonst hätten sie sich ja nicht mit den Wächtern verbünden müssen. Alle, die er für treu hält, wenden sich irgendwann gegen ihn. Sie werden alles daransetzen, ihn zu vernichten. Vermutlich hat Matreus das schon von langer Hand geplant, er hat ja kürzlich erst diesen Verdacht erweckt. Außerdem hat er Zanrelot so auffällig viele Vorwürfe gemacht. Es ist also doch wahr: Sein Sohn Jona und nun sein Vertrauter Matreus sind seine ärgsten Feinde, und Amon haben sie auch noch auf ihre Seite gezogen. Jetzt ist Zanrelot ganz allein. Nur Sandy ist noch bei ihm, die Zanreloten und ein paar Tiere. Niemand, der helfen kann. Bald werden sie alle elend zugrunde gehen, verraten von "Freunden".

So stellt sich die Situation für Zanrelot dar. Matreus' versuchte Gedankenübertragung hat leider nicht funktioniert, ohne Hilfsmittel und mit all den Störsignalen auf so einem Rummelplatz. Die Bilder auf dem Monitor scheinen für sich zu sprechen.

Während all diese Gedanken durch Zanrelots Kopf rasen, baut sich eine ungeheure Spannung in ihm auf, entstanden aus Enttäuschung, Wut, Angst und Verzweiflung. So extreme Gefühle in einem so mächtigen Magier (die stärksten seit sehr, sehr langer Zeit) bleiben nicht folgenlos. Die Anspannung seiner geballten Fäuste und das Zittern seines ganzen Körpers übertragen sich auf die Umgebung, lassen die Wände der Unterwelt unmerklich vibrieren. Mit weit aufgerissenen Augen blickt Zanrelot Sandy an. Das grüne Leuchten in seinen Augen wird immer greller und flackert hektisch. Seine Stimme versagt fast, als er krächzt: "Sie haben uns hier unten zurückgelassen, Sandy, dich und mich! Sie wollen uns vernichten!"

Wie um sich selbst zu quälen, wirft er noch einen Blick auf den Bildschirm. Da sitzen sie einträchtig zusammen in einer Gondel des Silverstar, Matreus, Amon, Pinkas und Leo. Sie lachen. Sie lachen über Zanrelot, ganz sicher! Was in ihm vorgeht, wird zuviel für ihn. Er legt den Kopf in den Nacken und stößt einen markerschütternden Schrei aus.

Es klingt wie der Schrei eines tödlich verwundeten Tieres und hallt ohrenbetäubend von den zahlreichen Wänden wider. Eine wirft den Schall zurück zur anderen und diese wieder an die nächste. Die Schallwellen schaukeln sich hoch. Die Wände schwingen mit. Die Unterwelt bebt. Die Erdkruste erzittert. Ein bedrohliches Dröhnen bahnt sich seinen Weg in die Stadt Lübeck, dann bekommen die ersten baufälligen Gebäude Risse. Der Erdboden reißt an einzelnen Stellen auf. Warme Luft aus dem Erdinneren strömt aus den Spalten in die Atmosphäre und prallt auf kühlere. Die Luft lädt sich elektrisch auf. Eine pechschwarze Monsterwolke braut sich über Lübeck zusammen. Und dann zuckt der erste Blitz grell über den verdüsterten Himmel...

Der Silverstar wird von einem der ersten Blitze getroffen, als die Gondel mit den Ober- und Unterweltlern gerade beinahe den höchsten Punkt erreicht hat. Stromausfall! Die Wagen bleiben stehen. Matreus und die drei Kinder sitzen hilflos in luftiger Höhe, während um sie herum die Blitze zucken und der Donner dröhnt. Dazu kommen ein plötzlich einsetzender Regenguss und heftige Windböen, sowie das beängstigende Grollen und Beben der Erde. Der zum Stillstand verdammte, riesige Silverstar beginnt zu zittern und schließlich regelrecht zu schwanken. Es ächzt und knarrt in seinem Gerüst.

Zanrelot hat aufgehört zu schreien, doch was er in Gang gesetzt hat, setzt sich fort, baut sich weiter auf. Nach wie vor unter höchster Anspannung, schaut Zanrelot auf den Monitor und sieht, was er angerichtet hat. Matreus und Amon sind in größter Gefahr. Sie haben es verdient, oh ja, sie haben es tausendfach verdient! Aber... er will es nicht. Und kann es doch nicht stoppen.

"Sandy!" stößt er mit zitternder Stimme hervor, während seine Fäuste sich weiter ballen wie in einem Krampf, "du musst mich beruhigen! Irgendwie, um der Hölle willen, bremse mich!"

4RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Di Jan 20, 2009 11:22 pm

Matri

Matri

Matreus kann es kaum abwarten.Doch als der Wagen fast oben ist gibt es Stromausfall.sie hängen also in 67,8 Metern höhe.Und das bei der Kälte.Matreus denkt:,,Oh shit.Zanrelot hat die Nachricht nicht erhalten...Was mach ich denn jetzt nur.Er ist sauer."Matreus stehen die Tränen in den Augen als er sich nicht in die Unterwelt bringen kann.Er will gar nicht denken was Zanrelot mit ihm und Amon anstellen wird.3 Jahre Verlies vielleicht?Matreus schreit los:,,Pinkas ich wusste was du vorhast und jetzt sie an was du gemacht hast!!!!!!Jetzt sitzen wir alle hier fest!!!!"Matreus versucht seinen Stab zu zücken aber vergeblich.

Matreus kriegt bald den Raster.Er will nicht sterben.Nicht so früh.Doch dann kriegt er seinen Stab zu fassen und ziehlt auf seinen Bügel.Der öffnet sich.Das gleiche macht er auch bei Amon und dann stehen sie in luftiger Höhe.Matreus sagt:,,Tja Pinkas du hast uns das eingebrpckt.Und Amon,halt meine Hand fest.Wir springen!Matreus schnappt sich Amons Hand und springt in die Tiefe.

In der Nähe des Bodens verschwinden sie plötzlich in der Unterwelt.Genau vor Zanrelots Füßen.Matreus guckt ihn an und merkt das er nicht gerade gut drauf ist.Matreus agt sehr ängstlich:,,Meister lassen sie mich es erklären.Also wir haben am Anfang die Wächter nur geärgert und über die gelästert.Dann ist Pinkas irgentwie hinterher gegangen.Wir wollten nie die Seite wechsel.NIE.Bitte nicht bestrafen."Matreus weicht immermehr nach hinten zurück.

Matreus guckt in alle Richtungen und bleibt plötzlich wie angewurzelt stehen und denkt:,,Ich muss nächstes mal dieses Gedanken-Ding mitnehem."Matreus guckt wieder Zanrelot an.Irgentwie will er nicht seine Reaktion mit erleben,aber er muss es,leider.

5RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 12:57 am

beneengel

beneengel

Pinkas krallt sich bereits am Bügel fest, als der Wagen die Schienen hochfährt. Doch plötzlich passiert etwas unerklärliches: der Himmel verdunkelt sich, es blitzt und donnert, die Erde bebt und zu allem Überfluss bleibt auch noch der Wagen am höchsten Punkt des Silverstar stehen! Pinkas erstarrt. "Das kann nur Zanrelot gewesen sein", schießt es ihm durch den Kopf. Etwas unsicher sieht er zu Leo hinüber und ergreift schließlich ihre Hand.

Da brüllt auch schon Matreus los. Er gibt Pinkas die Schuld an der ganzen Misere und greift sogar nach seinem Zauberstab, den er nach einigen Versuchen tatsächlich aus der Tasche zieht. Pinkas sieht Matreus ängstlich an, denn er weiß, dass er seinen Laser nicht mehr rechtzeitig zücken kann, um sich zu wehren. Er ruft: "Nein", doch da geschieht etwas unvorhergesehenes: Matreus und Amon springen ab. Kurz, bevor sie auf dem Boden aufschlagen, sind sie verschwunden.

Pinkas ist erleichtert, dass Matreus den Zauberstab nicht gegen ihn verwendet hat und sagt zu Leo: "Die sind unten. Ich würde zu gerne sehen, was da jetzt abgeht. Naja, jedenfalls hoffe ich, dass diese Schaukelei und der Donner bald aufhören, damit wir hier wieder runter kommen. Aber du brauchst keine Angst zu haben, Leo. Wir haben schon Schlimmeres überstanden."

http://www.matreus-unterwelt.de

6RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 1:04 am

Lux

Lux

Amon genießt die Fahrt, wenn auch nicht ganz so sehr wie die erste. Sein Körper gibt ihm inzwischen doch recht deutlich zu verstehen, dass er das Ganze nicht so toll findet wie er. Trotzdem ist der Rausch der Geschwindigkeit und der Angstlust immer noch hammergeil. Amon kann den Mund nicht länger zupressen und kreischt und lacht gleichzeitig.

Ui, die Spezialeffekte sind ihm ja beim ersten Mal gar nicht aufgefallen: Die Gondel rast nicht nur, die vibriert auch. Und es gibt Lichteffekte, so eine Art Blitze. Aber ganz schön laut ist das Ding auch, es dröhnt richtig. Die Gondel nähert sich dem höchsten Punkt, die Spannung steigt, gleich werden sie wieder in die Tiefe sausen. Amons Magen verkrampft sich schon erwartungsvoll. Doch plötzlich steht die Gondel still.

"Und jetzt?" fragt Amon ratlos, "gehört das dazu? Damit man sich erschrickt, wenn's wieder losgeht?" Doch es geht nicht wieder los. Ein greller Blitz fährt in das Metallgestell, dicht neben der Gondel, das für einige Augenblicke flackernd aufflammt. "Scheiße", stammelt Amon, "das ist kein Effekt..." Es ist mitten am Tag stockfinster geworden, nur die Blitze erhellen ab und zu den Himmel. Ein Gewitter, und was für eins! Und sie sitzen hier oben fest! Stromausfall vermutlich, das kann dauern.

Amon wird schlecht, diesmal aber vor Angst. Vergessen ist seine weitgehende Unsterblichkeit und die Tatsache, dass Feuer und Blitze nicht unbedingt dämonenfeindlich sind. Er war lange genug ein Mensch, um einfach eine instinktive Urangst davor zu empfinden. Das zunehmende Beben und Ächzen des Silverstars trägt auch nicht gerade zur Beruhigung seiner Nerven bei.

Doch dann kommt erst das, was er wirklich fürchten sollte: das Wasser! Heftiger Regen prasselt auf die schutzlosen Insassen der Gondel nieder. Angst- und schmerzerfüllt schreit Amon auf. Das Wasser brennt auf seiner Haut, als wäre es kochend heiß. "Hilfe!" jammert er panisch, zieht den Kopf ein und versucht panisch, unter Matreus' Jacke zu kriechen. Doch das klappt nicht ganz und auch Matreus wird irgendwann unter dem Wasser zu leiden haben, wenn es so weitergeht.

Mit dem Kopf unter Matreus' Jacke, ohne den Wortwechsel zwischen Matreus und Pinkas richtig zu hören, kommt Amon ein weiterer fürchterlicher Gedanke: "Matreus? Das ist kein normales Unwetter, oder? Ist das Zanrelot? Oh nein, du hattest recht, er glaubt, wir hätten ihn verlassen. Diese Regentropfen, sind... sind das Zanrelot-Tränen? Oh, Meister, unser armer Meister..."

Matreus hingegen denkt an Amons Wohl und sein eigenes. Er handelt, statt lange nachzudenken. Beherzt packt er Amons Hand und springt in die Tiefe...

affraid

Amon schreit entsetzt auf. Im freien Fall rasen sie auf den Erdboden zu! Gleich werden sie aufschlagen und tot sein. Oder schlimmer noch, als Unsterbliche, zerschmettert, aber nicht tot. Da, der Boden! Amon wartet auf den Schmerz. Doch die Erde scheint sich aufzutun und, wie sonst durch Wände, gleiten Matreus und Amon einfach hindurch, wie durch einen Nebel.

Amon rappelt sich halb auf und blickt auf zwei schwarze Hosenbeine direkt vor ihm. Sein Blick wandert höher und erfasst den ganzen Zanrelot. Doch was ist mit ihm? Sein ganzer Körper bebt, seine Augen flackern wild, so hat Amon ihn noch nie erlebt. "Meister", flüstert er nur, halb furchtsam, halb mitleidig, während Matreus versucht, sich zu rechtfertigen.

7RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 1:20 am

Plüschi

Plüschi

Leo sieht an Pinkas’ um den Bügel verkrampften Händen, dass ihm die Fahrt im Silverstar genauso wenig geheuer ist wie ihr. Allein die Vorstellung, dass die Bahn sich in schwindelnde Höhe hinaufmüht, um dann an höchster Stelle in beinahe freiem Fall in die Tiefe zu stürzen, löst bei ihr ein Gefühl aus, das sie am liebsten jetzt noch aussteigen lassen würde. Aber natürlich geht das nicht, der Bügel hält sie auf ihrem Platz fest und die Bahn bewegt sich gnadenlos nach oben.

Gerade als sie ganz oben sind, kneift Leo die Augen zu, um nicht auch noch sehen zu müssen, wie steil nach unten es geht. Sie wartet auf das Gefühl im Magen, das ihr verrät, dass es abwärts geht aber es passiert nichts. Die Bahn rüttelt auch nicht mehr. Zögernd öffnet sie die Augen wieder und erst jetzt bemerkt sie, dass der Himmel sich verfinstert hat. Im nächsten Moment schlägt ein Blitz in den Silverstar ein und Leo kreischt vor Angst und Schreck.

Leo zittert wie Espenlaub und sitzt mit weit aufgerissenen Augen auf ihrem Platz. Dass Matreus Pinkas die Schuld gibt, bekommt sie gar nicht mit, sie ist vor Angst wie gelähmt und bekommt praktisch kaum noch etwas mit. Erst, als etwas abwärts stürzt, schaut sie hinterher und erkennt, dass es Amon und Matreus sind. Für einen Moment denkt Leo, dass die beiden wohl so viel Angst hatten, dass die es nicht länger ausgehalten haben, sitzen zu bleiben, aber als sie sich kurz vor dem Aufprall in Luft auflösen, wird Leo klar, dass sie sich feige einfach aus dem Staub gemacht haben.

Pinkas sagt zu Leo, dass sie jetzt unten sehen und er zu gerne wüsste, was da jetzt abgeht. Leo ist das im Moment ziemlich egal, sie hat nur einen Wunsch, so schnell wie möglich hier runterzukommen, bevor einer der Blitze Pinkas oder Leo trifft. Pinkas versucht, ihr Mut zu machen und erinnert sie daran, dass sie schon Schlimmeres überstanden haben. Leo versucht tapfer zu lächeln, aber es fällt ihr schwer. Mit zitternder Stimme sagt sie: „Sch…on gut, Pinkas. Ich hab … keine Angst. Ich hab … überhaupt gar … keine Angst.“ Vielleicht kann sie es sich ja so erfolgreich einreden, dass sie keine Angst hat, dass es tatsächlich so ist. Was bei den Spinnen funktioniert hat, klappt vielleicht auch hier.

8RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 1:56 am

Plüschi

Plüschi

Sandy erschrickt zu Tode, als plötzlich alles zu beben beginnt und Zanrelots Augen giftgrün zu leuchten beginnen. Zuerst glaubt sie, dass er nur extrem wütend ist, aber es sind noch andere Gefühlsregungen in seinen Augen zu lesen. Enttäuschung, Angst, Verzweiflung. Er glaubt tatsächlich, dass Amon und Matreus sich auf die Seite der Wächter geschlagen haben und Zanrelot und Sandy vernichten wollen.

Sandy glaubt nicht, dass das wahr ist, eigentlich ist sie sogar sicher. Sie hat Amon erlebt und seine Zuneigung zu Zanrelot ist echt, das steht fest. Nur wie soll man das einem Menschen, Verzeihung Dämon, mit einer solchen Vergangenheit klarmachen, dass er an Paranoia leidet?

Zanrelot schreit plötzlich so laut los, dass Sandy sich die Ohren zuhalten muss. Als sie auf den Monitor schaut, ist sie vollkommen fassungslos. Die Macht Zanrelots reicht aus, Risse in Gebäuden und im zu erzeugen und kurz darauf bricht ein heftiges Gewitter los. Ein Blitz schlägt in den Silverstar ein, in dem nicht nur Amon und Matreus, sondern auch Pinkas und Leo sitzen, und Sandy, die hilflos zusehen muss, treten die Tränen in die Augen.

Zanrelot hat aufgehört zu schreien, aber weder das Gewitter hört deswegen auf, noch bläst der Wind weniger heftig. Der Silverstar kann dieser Belastung bestimmt nicht mehr lange standhalten, bevor alles zusammenbricht und sämtliche Insassen in den Tod stürzen. Und was mit Lübeck und seinen Bewohnern werden soll, wenn die Risse in den Gebäuden sich vertiefen, mag sie sich überhaupt nicht vorstellen.

Plötzlich bittet Zanrelot Sandy, sie soll ihn beruhigen, ihn bremsen. Sie schaut ihn ratlos an, wie um alles in der Welt soll sie sich gegen diesen machtvollen Magier durchsetzen, der rasend ist vor Wut und Enttäuschung? Was kann sie sagen? Was kann sie tun? Sie weiß es nicht. Aber ihr muss etwas einfallen, sonst wird sie sich immer schuldig fühlen, nichts für die Opfer getan zu haben. Schließlich war es ja auch noch ihre Schusseligkeit, dass sie den Monitor überhaupt eingeschaltet hat.

Noch während Sandy fieberhaft überlegt, springen Matreus und Amon vom Silverstar herunter und tauchen kurz darauf in der Unterwelt wieder auf. Matreus ist die Angst ins Gesicht geschrieben, während er beteuert, dass er nie die Seiten wechseln wollte. Er weicht sogar immer weiter zurück. Und Amon? Der liegt Zanrelot praktisch zu Füßen und flüstert nur furchtsam und, man fasst es kaum, halb mitleidig „Meister“.

Sandy tritt neben Zanrelot, wagt es aber nicht, ihn zu berühren, um seine Aufmerksamkeit zu erringen. „Meister“, sagt sie eindringlich. „Ihr seht, dass Amon und Matreus Euch weder verlassen noch vernichten wollen. Wenn sie das vorgehabt hätten, dann wären sie bestimmt nicht wieder zurückgekommen. Ich habe Matreus und Amon immer nur positiv über Euch reden hören, Meister. Besonders Amon ist Euch treu ergeben, er würde eher sein eigenes Leben geben, als Eures zu gefährden. Und bestimmt trifft das auch auf Matreus zu. Ihr habt gesagt, Ihr wollt keine Unschuldigen töten. Aber genau das werdet Ihr tun, wenn Ihr so weitermacht. Forscht in Eurem Inneren, forscht in den Seelen von Matreus und Amon, und Ihr werdet erkennen, dass Ihr ihnen vertrauen könnt. Sie werden an Eurer Seite bleiben, darauf könnt Ihr Euch verlassen.“ Sandy sieht Zanrelot bittend aber auch angstvoll in die Augen. „Meister, Ihr könnt aufhören, es ist alles wieder gut“, sagt sie leise und beruhigend.

9RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 2:29 am

Zanrelot

Zanrelot

Zanrelots ganzer Körper steht nach wie vor unter Spannung, als hätte ihn jemand unter Strom gesetzt. Er kann sich weder bewegen, noch das Zittern unterdrücken. Das grüne Feuer in seinen Augen erlischt nicht. So stocksteif dastehend, beobachtet er, wie Matreus und Amon ihm vor die Füße fallen wie reife Pflaumen. Ihnen ist nichts passiert und ein Teil von Zanrelot ist froh darüber. Der Rest von ihm hat aber gerade viel mehr Macht und bebt immer noch vor Zorn.

Wie von fern hört er Sandy, die ihn beschwört, an Matreus' und Amons Treue zu glauben. Doch erst als ihr Tonfall leiser und beruhigender wird, zeigt sich ein wenig Wirkung. Zanrelot atmet nicht mehr ganz so heftig und das Grün seiner Augen leuchtet etwas weniger grell. Seine Muskeln entspannen sich ein kleines bisschen, als sie ihm versichert, es sei alles wieder gut.

Doch es war nur der Tonfall. Den Inhalt kann er nicht glauben. Alles wieder gut? Matreus und Amon sind zurückgekehrt. Aber doch nur, um ihre Haut zu retten! Dass Matreus kein gutes Gewissen hat, sieht man ja schon daran, wie schuldbewusst er vor ihm zurückweicht. Zanrelot blickt ihn an und in seinem Blick liegt jetzt mindestens soviel Traurigkeit wie Zorn. "Nun, Matreus", fragt er leise, "kannst du meine Nähe nicht mehr ertragen, weil du mich verraten hast? Ihr zwei seid doch nicht freiwillig zu mir zurückgekommen! Ihr hattet nur Angst da oben und wolltet weg."

Er schaut auf den Monitor und sieht den Silverstar und einige Gebäude immer noch heftig beben. Nur das Gewitter hat ein wenig nachgelassen. "Es hört nicht auf", stellt er fest, "vielleicht soll es so sein. Mein Zorn verleiht mir Kräfte, die ich sonst nie erreicht habe. Womöglich zerstört er das alte Lübeck und schafft Platz für das neue." Doch er kann sich nicht an dem Gedanken erfreuen. Was interessiert ihn noch Lübeck, wenn er hier unten alles verloren hat? Wenn er selbst verloren ist?

Seine Stimme wird wieder laut: "Und wenn das hier vorbei ist, was dann? Dann rennt ihr doch zurück zu euren neuen Freunden und plant den Untergang der Unterwelt!" Bei diesen Worten lebt der Sturm wieder neu auf und schwenkt die Gondeln des Silverstar hin und her.

10RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 2:40 am

Matri

Matri

Matreus weicht zwar zurück doch dann gibt er sich einen Ruck und geht näher an Zanrelot rann.Er guckt ihn flehend an.Er sagt:,,Meister,ihr wisst das ich immer tru zu euch war.Ich habe jeden Befehl gehorsam durchgeführt.Meiter,bitte verzeiht mir.Ich würde euch nie töten wollen.Ihr seid wie ein Vater für mich.Bitte.Wenn eure Wut noch steigt,macht mit mir was ihr wollt,aber bitte lasst Amon in Frieden.Er hat damit nichts zu tun."Matreus guckt Zanrelot flehend und it tränenden Augen an.

11RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 3:05 am

Lux

Lux

Amon weiß gar nicht, wen er zuerst bedauern soll: Zanrelot, weil er sich verraten fühlt und so furchtbar enttäuscht ist? Matreus, der verzweifelt (und, wie Amon weiß, zu Recht) seine Unschuld beteuert? Oder sich selbst, weil sein Meister so schlimme Dinge von ihm denkt? Ein bisschen sogar die beiden Wächter oben in der Gondel? Hm, nee, Pinkas aus Prinzip nicht, Leonie schon.

Sandy legt sich wirklich ins Zeug, um das Vertrauen des Meisters in seine Ziehsöhne wieder herzustellen. Doch bisher hält sich der Erfolg in Grenzen. Armer Zanrelot, er ist so gefangen in seiner Vorstellung vom Verrat, dass er alles falsch deutet, vor allem Matreus' ängstliches Zurückweichen. Doch als das klar wird, steht Matreus mutig auf und geht auf Zanrelot zu. Nochmals versichert er seine Treue - und dann nimmt er alles auf sich und bittet um Gnade für Amon! Dem treten die Tränen in die Augen. Sein großer Bruder setzt sich so für ihn ein. Und dabei ist er gar nicht so unschuldig an dem Disaster, wie Matreus es darstellt. Nein, das kann er nicht auf seinem Bruder sitzenlassen!

"Meister!" beichtet er, immer noch zu seinen Füßen hockend, "Matreus hat recht, dass wir Euch nie verraten wollten! Er hat sogar versucht, Euch das per Gedankenübertragung mitzuteilen. Es ist alles ein großes Missverständnis! Und schuld an dem ganzen Mist... bin ich. Es war MEINE saublöde Idee, den Wächtern überallhin nachzudackeln. Ich schwöre Euch, wir wollten sie nur ärgern. Aber für Euch muss es ganz anders ausgesehen haben. Es tut mir so leid, Meister, es war sehr dumm von mir. Ich wollte Euch nie Kummer bereiten. Ich kann es verstehen, wenn Ihr wütend seid. Aber das ist dann bitte eine Sache zwischen Euch und mir. Matreus wäre nie auf eine so bekloppte Idee gekommen."

Er dreht sich halb zu Matreus um und sagt: "Danke, Bruder! Für die Rettung von dem Ding da oben und dass du mich jetzt auch beschützen wolltest."

12RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 6:04 pm

Plüschi

Plüschi

Sandy betrachtet Matreus und Amon mitfühlend. Sie möchte jetzt nicht in ihrer Haut stecken und von Zanrelots Augen geradezu durchbohrt werden. Er glaubt auch nicht, dass sie freiwillig zurückgekehrt sind, sondern nur Angst hatten und deshalb wegwollten. Besorgt wirft sie einen Blick auf den Monitor, auf dem sie beobachten kann, dass das Beben nicht nachlässt und immer mehr Risse in den Häusern auftauchen. Lange halten die Gebäude das wohl nicht mehr aus. Aber es kommt noch schlimmer, Zanrelot unterstellt Matreus und Amon, zu den Wächtern zurückzukehren und durch seine Wut wird der Sturm wieder angefacht und der Silverstar fürchterlich durchgeschüttelt. Sandy wird blass, sie möchte wirklich nicht da oben sitzen.

Sandy wendet sich vom Monitor ab und beobachtet weiter das Geschehen. Matreus versichert erneut seine Treue und wirft sich verteidigend vor Amon. Und der revanchiert sich gleich und erklärt, dass alles seine blöde Idee war. Die beiden sind ja wohl wirklich ein Herz und eine Seele.

Sandy findet, dass Amon und Matreus einander schon sehr gut selbst verteidigt haben und auch prima erklärt haben, was genau passiert ist. Aber trotzdem findet sie, dass es nicht schaden kann, selbst auch noch einmal zu versuchen, beruhigend auf Zanrelot einzuwirken. Wenn sie nicht alles täuscht, hat er sich vorhin, als sie ruhig auf ihn einredete, zumindest ein wenig entspannt.

„Meister“, sagt sie sanft und genauso beruhigend wie vorhin. „Ich bin sicher, die beiden sagen die Wahrheit. Es passt alles zusammen. Und ich habe beide immer nur höchst respektvoll, ja sogar mit Liebe von Euch sprechen hören. Sie sind zurück und sie werden Euch bestimmt nicht verlassen. Sie würden beide ihr Leben für Euch geben, davon bin ich überzeugt.“ Sandy sieht Zanrelot eindringlich an. „Meister, Ihr könnt aufhören. Bitte hört auf, um das Leben der Unschuldigen willen, die Ihr verschonen wolltet.“

13RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 6:25 pm

beneengel

beneengel

Pinkas wird extrem mulmig, als der Silverstar erneut heftig zu Schwanken beginnt. Er hält sich am Sicherheitsbügel fest, obwohl er weiß, dass dies im Falle eines Absturzes nichts bringen würde. Er sieht zu Leo und murmelt: "Oh Mann, der muss echt wütend sein. Verdammt, was hab ich nur angerichtet... Tut mir leid, dass ich dich da mit rein gezogen hab, Leo. Das war ein scheiß Plan."

Doch plötzlich hat Pinkas eine Idee. Er kramt wie verrückt in seiner Hosentasche und zückt sein Handy. "Ich werde versuchen, Otti zu erreichen. Vielleicht kann der uns helfen. Oder was meinst du?"

http://www.matreus-unterwelt.de

14RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 6:59 pm

Matri

Matri

Matreus guckt überraschend Amon an und sagt dann:,,Nein Meister ich wollte es so.Aber wenn ihr meint ich würde zu den Wächtern gehen,dann bitteschön."Matreus geht weg und dreht sich auch nicht mehr um.Nur was Zanrelot nicht weiß ist dass Matreus in der Unterwelt bleibt.Er geht in einen Raum um dort zu überlegen.Zu Glückt ist dieser Raum nicht Viedeoüberwacht.Matreus denkt und denkt,doch es fällt ihm nichts ein.

Doch nach ein paar Minuten später hat er die Idee.Matreus dreht sich und kommt wieder auf den Silverstar aus.Matreus zückt seinen Stab und ziehlt auf beide Bügel,packt Leo und Pinkas und springt wieder vom Silverstar.Und wieder kommt er vor Zanrelots Füßen an.Matreus guckt ihn an und meint:,,Meister ich habe nachgedacht.Hier ich hoffe es reicht."Matreus übergibt im die Wächter und geht einen Schritt nach hinten.

15RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 9:18 pm

Plüschi

Plüschi

Leo kann sich noch so sehr einreden, sie habe keine Angst, es will nicht funktionieren. Sie zittert, dass ihr die Zähne klappern, und nicht nur wegen des Regens, der sie durchtränkt und des Windes, der sie die Nässe ihrer Kleidung noch kälter empfinden lässt. Pinkas verdammt sich für seinen Plan, der sie in diese Situation gebracht hat und Leo würde ihm gerne sagen, dass er doch nicht ahnen konnte, was daraus werden würde. Leider bekommt sie kein Wort raus.

Pinkas’ Nerven sind besser als die von Leo, denn ihm fällt ein, dass er sein Handy dabei hat. Er will Otti anrufen, ob er ihnen nicht helfen kann. Leo fasst wieder ein bisschen Hoffnung und nickt Pinkas zu, dass er es versuchen soll. Doch noch bevor Pinkas Ottis Nummer wählen kann, taucht wie aus dem Nichts Matreus auf, löst die Bügel der Bahn, packt sich Pinkas und Leo und befördert sie in die Unterwelt.

Leo starrt angsterfüllt Zanrelot an, zu dem Matreus sie gebracht hat. So wütend hat sie ihn noch nie gesehen. Sie drängt sich Schutz suchend an Pinkas und zittert immer noch heftig, obwohl es hier unten deutlich wärmer ist als im Silverstar. Sie überlegt, was Matreus mit seinen Worten gemeint hat, dass er hofft, dass es reicht. Das kann doch nur … Leo flüstert Pinkas empört zu: „Der will sich mit uns bei Z nur einschleimen, damit er von ihm nicht den Kopf abgerissen bekommt.“

16RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 11:11 pm

Zanrelot

Zanrelot



Alle reden auf ihn ein, aber Zanrelot hat in diesem Ausnahmezustand Mühe, überhaupt mitzubekommen, was sie sagen. Matreus kommt wieder näher zu ihm und beteuert, ihm treu zu sein. Zanrelot sei wie ein Vater für ihn. Doch das kann seinen seelischen Schmerz nicht dämpfen, eher facht es ihn noch an. "Wie ein Vater?" faucht Zanrelot und seine Augen scheinen regelrecht grüne Funken zu sprühen, "und das soll mich beruhigen? Es gibt da einen, für den ich wirklich der Vater bin, und er hat mich im Stich gelassen und wäre der Allererste, mich zu töten!" Der Sturm über Lübeck schwillt bedrohlich an.

Matreus und Amon beteuern beide ihre Unschuld und treten füreinander ein. Jeder will die Schuld allein auf sich nehmen, um den anderen zu schützen. "Bah, wie... GUT ihr seid!" sagt Zanrelot sehr abfällig, um nicht zuzugeben, dass es ihn beeindruckt. Gleichzeitig dringt Sandys sanfte Stimme zu ihm durch. Der ruhige Tonfall lässt Zanrelots rasenden Puls langsamer werden. Der Sturm draußen flaut wieder etwas ab. Voll Misstrauen, aber auch mit ein wenig ängstlicher Hoffnung, blickt Zanrelot auf Sandy und auf seine Ziehsöhne. Er will es so gern glauben, dass sie ihm gegenüber nur Respekt und Liebe empfinden (auch wenn er das Wort 'Liebe' nie in den Mund nehmen würde). Aber wollen und können sind zwei Paar Schuhe...

Sandy bittet ihn aufzuhören. Ihre Stimme ist so sanft,... so beruhigend,... Geborgenheit vermittelnd... Eine Geborgenheit, die Zanrelot eigentlich nicht kennt... oder doch? Da war etwas, eine ganz, ganz, ganz ferne, sehr undeutliche und doch wichtige Erinnerung. Die erste Stimme, die Franz Olte je gehört hat und die er nicht lange höen durfte, weil diese Frau bald darauf starb. Erstes Glied in einer 500jährigen Kette von Unglücksfällen...

Zanrelot beruhigt sich zusehends und mit ihm das Wetter über Lübeck. Der Regen hört auf, der Wind weht immer schwächer, das Gewitter verzieht sich, der Himmel wird wieder etwas heller. Die Erde bebt nur noch leise. Die Unschuldigen, welche Zanrelot verschonen soll, fangen an, sich in Sicherheit zu wiegen. Die Katastrophe scheint überstanden zu sein.

Zanrelots Stimme klingt schon beinahe sanft, als er zu Matreus und Amon sagt: "Ihr zwei haltet ja wirklich zusammen wie Pech und Schwefel. Bleibt nur zu hoffen, dass ihr auch für mich..."

Doch weiter kommt er nicht. Er hat so ungewohnt leise gesprochen, dass Matreus es gar nicht mitbekommen hat. Der dreht sich nämlich gerade auf dem Absatz und geht, mit der trotzigen Bemerkung: "Aber wenn Ihr meint, ich würde zu den Wächtern gehen, dann bitteschön!"

Zanrelot starrt ihm mit weit aufgerissenen Augen hinterher. Also doch! Der geht! Zu den Wächtern! Es war alles nur Lüge und Heuchelei und Zanrelot hatte recht, zu seinem Unglück! "Ich wollte gerade sagen, hoffentlich steht ihr so treu auch zu mir!" schreit er Matreus hinterher, "aber die Wahrheit ist: Mir gegenüber seid ihr kalt und hart wie Stein! Dann zeigt das auch!" Er schießt einen grünen Strahl aus seiner Hand, der jedoch Matreus nicht mehr trifft, weil er schon weg ist. Amon jedoch wird getroffen und zu Stein verwandelt.

Mit Zornestränen in den grünen Augen blickt Zanrelot auf den Bildschirm, nur um mitanzusehen, wie Matreus in der Oberwelt auftaucht - und wo? Natürlich bei den Wächtern! "Viel Spaß zusammen!" schreit Zanrelot den Monitor an. Im selben Moment kehrt das gesamte Unwetter mit voller Wucht zurück. Keine Sekunde zu früh springen Matreus und die beiden Kinder ab. Hinter ihnen löst sich die leere Gondel am höchsten Punkt des Silverstars aus ihrer Verankerung und kracht mit grauenvollem Getöse zu Boden. Schreiende Menschen springen zur Seite, wie durch ein Wunder wird niemand verletzt. Diejenigen, die noch im Silverstar festsitzen, kreischen panisch, und ihre Gondeln werden vom Sturm hin- und hergeworfen, vom Regen gepeitscht und von Blitzen nur um Haaresbreite verfehlt.

Matreus landet mit seinen beiden Geiseln in der Unterwelt und überreicht sie Zanrelot sozusagen als Geschenk und als Beweis seiner Treue. Dieses ständige Wechselbad extremster Gefühle wird endgültig zuviel für den emotional untrainierten Zanrelot! Er fühlt sich völlig handlungsunfähig, kann kaum noch klar denken und schaut Sandy ratlos und hilfesuchend an. confused

17RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 11:25 pm

beneengel

beneengel

Pinkas sieht Leos Zustimmung zu dem Anruf bei Otti. Doch gerade, als er die Nummer wählen will, taucht Matreus in der Gondel auf. Er schießt auf die Bügel, die sich sofort lösen, packt Pinkas und Leo und springt in die Tiefe.

"Neeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiin!" ruft Pinkas verzweifelt auf dem Weg nach unten. Er schließt die Augen und erwartet, dass er auf dem Boden aufschlägt und stirbt. Doch plötzlich scheint die Erde nachzugeben, denn Pinkas, Leo und Matreus fliegen geradewegs hindurch. Sie landen in der Unterwelt, zu Zanrelots Füßen. Dort stehen sie nun und werden dem Herrscher der Finsternis sozusagen überreicht. Leo schmiegt sich dicht an Pinkas, während dieser versucht, nach Fassung zu ringen. Er schluckt ängstlich und bekommt zunächst kein Wort heraus. Zanrelot starrt die beiden Kinder an und sieht dann zu Sandy. Pinkas blickt in alle Richtungen. Hinter ihm steht Matreus, vorne Zanrelot und neben ihm.... da steht Amon. Aber Amon ist eine Statue!

Pinkas legt seinen Arm um Leo, sieht Zanrelot angsterfüll an und stottert: "Hallo.... Z... Zanrelot. Wir.... wir wollen echt nicht stören. Wir... wir gehn auch gleich ... wieder." Aber er kann sich keinen cm vom Fleck bewegen. Pinkas ist starr vor Angst.

http://www.matreus-unterwelt.de

18RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Mi Jan 21, 2009 11:37 pm

Lux

Lux

Amon kann gar nicht so schnell gucken, wie er plötzlich ein Stein ist! Was für ein seltsames und gar nicht angnehmes Gefühl! Er ist völlig bewegungsunfähig und sein ganzer Körper fühlt sich schwer und kalt und schmerzhaft an. Auch seine Seele schmerzt, denn Zanrelot vertraut ihm nicht. Er kann es verstehen, aber es tut ihm weh, für sich selbst und für Matreus und für Zanrelot. Er sieht ja, wie sehr sein Meister unter all dem leidet! Ja, sehen kann er. Aber er kann weder handeln, noch auch nur ein Wort sagen. Und wo ist nur Matreus hin?

Ah, da ist er wieder! Und er hat zwei Gefangene mitgebracht, zum Beweis seiner Treue. Doch Zanrelot sieht einfach nur noch verwirrt und ratlos aus. Was mag daraus noch werden?

19RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Jan 22, 2009 12:17 am

Plüschi

Plüschi

Sandy registriert erleichtert, dass Zanrelot tatsächlich auf ihre beruhigende Stimme reagiert. Das Gewitter verzieht sich, die Sonne kommt heraus und das Beben wird immer schwächer. Doch gerade, als sie glaubte, nun wäre alles überstanden, entfernt sich Matreus mit trotzigen Worten, die verraten, dass er wieder zu den Wächtern will, dabei war Zanrelot bereits kurz davor, Amon und Matreus zu glauben und zu verzeihen. Sandy hält die Luft an, das kann ja wohl nicht gut gehen.

Tatsächlich bricht im nächsten Moment die Hölle los. Amon wird versteinert und das Unwetter bricht wieder los. Sandy schaut erst mitfühlend auf den Versteinerten und starrt dann auf den Bildschirm, wo Matreus wieder beim Silverstar auftaucht. Er befreit die Wächter, packt sie … und taucht kurz darauf mit ihnen in der Zentrale auf. Matreus hat sie geholt, um Zanrelot zu beweisen, dass er ihm treu ergeben ist. Doch statt ihn zu loben oder gar wieder aufzunehmen, schaut Zanrelot Sandy ratlos und Hilfe suchend an. Na super, denkt sie. Gestern noch in der Oberwelt, heute die Seelenklempnerin eines Dämons. Das nennt man dann wohl eine steile Karriere.

Sandy überlegt fieberhaft, was sie jetzt tun soll, was sie tun kann. Für die verängstigt dastehenden Wächter kann sie herzlich wenig tun, jeder Versuch würde alles nur viel schlimmer machen. Das Wichtigste ist, Zanrelot wieder zu beruhigen und davon zu überzeugen, dass er Matreus und Amon wirklich vertrauen kann. Auch wenn es auf Kosten von Pinkas und Leo geht, die sie für einen Moment sehr unglücklich und schuldbewusst ansieht. Welche Wahl hat sie denn?

„Meister“, sagt sie unendlich sanft. „Matreus hat Euch zwei Wächter gebracht. Das hätte er nicht getan, wenn er Euch nicht treu ergeben wäre. Er hat sich nur ein wenig ungeschickt ausgedrückt, als er sagte, er geht zu den Wächtern. Versucht ihn zu verstehen, es hat ihn zutiefst verletzt, dass Ihr ihm vorwarft, Euer Feind zu sein. Aber nicht unsere Worte verraten, was und wer wir sind, unsere Taten sind es. Erinnert Euch, Meister. Wer war immer an Eurer Seite, hat Euch unterstützt? Matreus. Und wer hat Euch Bewunderung entgegengebracht, von der ersten Sekunde an? Amon. Er hat es auch nicht verdient, ein Steinklotz zu sein. Ich bitte Euch, Meister, seht Euch Matreus an, seht in seine Augen. Lest, was darin geschrieben steht. Ich kann es sehen, Meister. Ich sehe Treue, Verehrung, große Zuneigung. Aber ich sehe auch Traurigkeit, Bitterkeit und Enttäuschung, weil Ihr ihn falsch verdächtigt habt. Meister, Ihr habt es in der Hand, diese Traurigkeit, Bitterkeit und Enttäuschung aus seinen Augen zu vertreiben. Und Ihr könnt auch Amon aus diesem fürchterlichen Zustand befreien. Sie haben es verdient, Meister. Ich bin ganz sicher.“

20RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Jan 22, 2009 12:52 am

Zanrelot

Zanrelot

Zanrelot fühlt sich schrecklich schwach und möchte doch vor zwei Wächtern alles andere als das. Er konzentriert sich ganz auf Sandy und schaut nur sie an, hört nur ihr zu. Sie redet ihm gut zu, dass Matreus' Geschenk ein Beweis seiner Treue sei und er ihm auch sonst keinen Anlass gegeben habe, an ihm zweifeln. Nun, das stimmt nicht ganz, aber im Großen und Ganzen war Matreus ja wirklich über die Jahrhunderte sehr treu. Und Amon hat ihm bisher nie Anlass zur Klage gegeben, er hatte allerdings ja auch noch nicht viel Gelegenheit dazu.

Sandys Worte tun nach und nach ihre Wirkung. Zanrelot lässt sich beruhigen und halbwegs überzeugen. Auch das Wetter in der Oberwelt wird entsprechend ruhiger, wenn auch noch nicht wirklich ungefährlich. Zanrelot entspannt sich und erschlafft regelrecht, als er fühlt, wie die ungewöhnliche Macht des ungeheuren Zorns aus ihm weicht. Er senkt den Kopf und schließt kurz die Augen. Dann sieht er wieder Sandy an und fragt sie mit einem freudlosen Lächeln: "Ich habe es in der Hand, Traurigkeit, Bitterkeit und Enttäuschung zu vertreiben? Ich? Ich werde nicht einmal meine eigene los."

Doch dann hebt er die Hand und richtet einen grünen Lichtstrahl auf Amon, der ihn entsteinert. Er sieht Matreus in die Augen und nickt ihm schweigend zu. Wie immer, wenn es nötig wäre, sich bei ihm zu entschuldigen, verschlägt es ihm die Sprache. Er schaut auf den Monitor und sieht den letzten Rest des Unwetters immer noch über Lübeck wüten. Dann richtet er den Blick auf die Wächter. Einen Rest von Wut hat er noch in sich und der richtet sich jetzt auf Pinkas und Leo. Ihm fällt wieder ein, was Matreus gesagt hat: Ging das mit dem Zusammensein von Ober- und Unterweltlern nicht irgendwie von Pinkas aus? War das Absicht, um ihn, Zanrelot, zu quälen? Oder um Matreus tatsächlich auf die Seite der Feinde zu ziehen?

"Du hast also die Nähe der Unterwelt gesucht?" fährt er Pinkas an, "nun, dein Wunsch sei dir gewährt. Du bleibst!" Er erzeugt ein Netz aus grünen Strahlen, das sich fest um Pinkas wickelt. "Matreus!" ruft Zanrelot, "bring den gefangenen Fisch in sein neues Aquarium: den Raum der Angst! Wer mich mit meinen schlimmsten Ängsten konfrontiert hat, soll dasselbe Vergnügen haben." Mit einem Seitenblick auf Leo fügt er hinzu: "Und das zu kleine Fischlein wirf zurück ins Meer, das heißt, in die Oberwelt!"

Ein Blick auf den Monitor zeigt, dass das Unwetter nun völlig vorbeigezogen ist. Indem Zanrelots letzte Wut sich auf Pinkas gerichtet hat, wurde sie von Lübeck abgezogen. "Eigentlich schade", murmelt Zanrelot, "man hat ja nicht alle Tage die Gelegenheit."



Zuletzt von Zanrelot am Do Jan 22, 2009 3:09 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

21RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Jan 22, 2009 1:05 am

Matri

Matri

Matreus starrt auf den versteinerten Amon.Er weiß immoment nicht was los ist.Matreus sieht Amon ,Sandy,Zanrelot und die beiden Wächter.Doch dann geschiet was,was er niht gedacht hat.Zanrelot wird netter,entsteinert Amon und wendet sich den Wächtern zu.Matreus zwinkert Sandy zu.Zanrelot fessekt Pinkas und schickt Leo nach oben.Er sage ich solle ihn in den Raum der Angst bringen.

Mareus schazt Zanrelot an und Sagt.Jawohl Meister.Wie ihr befehlt."Schon macht sich Matreus auf den Weg.Vor dem Raum angekommen macht er eine Handbewegung und die Tür öffnet sich.Matreus schubst Pinkas rein,so das mit voller Wucht auf dem Boden aufschlägt.Matreus sagt lachend:,,So noch schönen Aufendhallt hier."Matreus geht raus und macht wieder die Handbewegung.Die Tür ist jetzt fest verschlossen.

Als Matreus wieder in der Zenrale ankommt sagt der zu Zanrelot:,,Entschuldigung für mein Verhalen Meister.Es wird nie wieder vorkommen."Matreus setzt sich auf den Rand Der Plattform und wartet.

22RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Jan 22, 2009 1:24 am

beneengel

beneengel

Pinkas entnimmt Sandys Blicken etwas, das ihm nicht geheuer ist. "Sie wird uns wohl nicht helfen", denkt er und sieht wieder Zanrelot an. Sandy redet auf ihn ein. Ja, sie sagt sogar auch, dass die Wächter an allem Schuld wären! Pinkas sieht seine Hoffnungen, wieder frei gelassen zu werden, schwinden. Da vernimmt er Zanrelots Befehl: Leo soll nach oben gebracht werden und Pinkas... Pinkas kommt in den Raum der Ängste.

Noch bevor Pinkas irgendetwas sagen oder tun kann, ist er auch schon von so etwas wie einem unsichtbaren Netz umgeben. Er kann die Stricke nicht sehen, aber sie schneiden heftig in seine Haut ein, sodass er schmerzverzerrt aufschreit. Doch das hilft ihm nichts, Matreus bringt ihn in den Raum der Ängste und wirft ihn unsanft auf den Boden. Er wünscht Pinkas sogar noch einen schönen Aufenthalt. Pinkas ruft ihm hinterher: "Halts Maul!" Mehr wagt er im Moment nicht zu sagen.

Pinkas blickt sich um. Was er sieht, lässt ihn blass und starr werden pale
Seine Mutter, sie ist tot! Ihre Leiche liegt neben ihm auf dem Fußboden und gegenüber steht Matreus, mit seinem Zauberstab in der Hand, und lacht vor Genugtuung. Pinkas beginnt bitterlich zu weinen. Er versucht, zu seiner toten Mutter zu gelangen, doch die Fesseln verbieten jede größere Bewegung. "Mama! Nein! Bitte ... bitte nicht! Sie hat euch doch gar nichts getan. Bitte!" schluchtzt Pinkas in Tränen aufgelöst. Er liegt am Boden, die Fesseln schneiden sich langsam in seine Haut und er flüstet, kaum hörbar: "Bitte... ich tue alles, wirklich alles..." Dann lässt der Kloß in seinem Hals kein weiteres Wort zu.

http://www.matreus-unterwelt.de

23RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Jan 22, 2009 1:38 am

Plüschi

Plüschi

Leo steht ganz dicht neben Pinkas und versucht zu verstehen, was überhaupt passiert. Sandy hat ihr doch erst vor Kurzem noch zur Flucht verholfen, und jetzt? Die quatscht Zanrelot schon genauso mit Meister an wie die anderen beiden. Und wie sie auf ihn einredet, um Matreus und Amon zu verteidigen. Damit steht wohl fest, auf wessen Seite sie steht, denkt Leo enttäuscht.

Aber es kommt noch viel schlimmer. Es gelingt Sandy, Zanrelot zu beruhigen und das Unwetter hört auf, aber nun erinnert sich Zanrelot wieder daran, dass zwei Wächter anwesend sind. Pinkas wird mit einem Netz aus grünen Strahlen gefesselt, während Leo als zu kleines Fischlein in die Oberwelt zurückkehren darf.

„Pinkas“, jammert Leo, als Matreus ihn fortschleppt, und am liebsten wäre sie hinterhergerannt, um zu verhindern, dass er in den Raum der Angst gebracht wird. Oder wenigstens irgendetwas zu tun. Aber sie weiß, dass es sinnlos wäre. Sie sollte froh sein, dass sie zurückkehren darf, auf diese Weise kann sie wenigstens den anderen sagen, was passiert ist.

Leo rennt zur Schleuse und stammelt tränenerstickt: „Resecuté.“ Kaum in der Scheune gelandet, rast sie zum Haus hinüber, stürzt in Ottis Zimmer und wirft sich quer über den Schlafenden. „Otti“, schluchzt sie verzweifelt. „Matreus, er hat uns in die Unterwelt entführt. Und Pinkas ist immer noch dort. Zanrelot hat ihn gefesselt und in den Raum der Angst werfen lassen. Otti, du musst ihm helfen. Bitte.“ Leos Stimme versagt und sie heult und heult Ottis Decke ganz nass.

24RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Jan 22, 2009 8:30 am

beneengel

beneengel

Sleep Otti träumt gerade von Larissa, als er unsanft geweckt wird. Leo kommt hereingestürmt und wirft sich praktisch auf ihn. Otti schreckt hoch: "Was? Leo, was ist mit dir?" Er ist noch halb verschlafen und kann von den Informationen, die er von Leo bekommt, nur die Hälfte aufnehmen. Otti sieht die heulende Leo fragen an.

Er streicht ihr liebevoll über den Kopf und sagt: "Leo, ist ja schon gut. Beruhige dich erst einmal. Was auch immer passiert ist, wir werden das ganz sicher wieder hinbekommen, wie immer. Aber jetzt musst du dich zuerst beruhigen."

Nach einer Weile fügt er hinzu: "Jetzt sag mal, was ist passiert? Matreus hat euch entführt, hast du gesagt und was ist mit Pinkas? Und warum bist du hier? Konntest du weglaufen?" Otti macht noch immer einen äußerst ratlosen Eindruck. Gerne würde er sofort aufspringen, in die Unterwelt flitzen und Pinkas da raus holen, doch er möchte nicht so unüberlegt dort unten auftauchen. Sicher erwarten Zanrelot und Matreus sie bereits.

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25RS der 4 gegen Z-Community Empty Re: RS der 4 gegen Z-Community Do Jan 22, 2009 10:07 am

Plüschi

Plüschi

Leonie versucht sich zusammenzureißen, als Otti versucht, sie zu beruhigen, aber sie wird noch eine ganze Weile von Schluchzern geschüttelt, bis sie in der Lage ist, Ottis Fragen zu beantworten. „Wir waren im Freizeitpark“, berichtet sie. „Und Matreus und Amon waren auch dort. Sie hatten angeblich einen freien Tag. Die sind uns ständig hinterhergelaufen, wo wir waren, tauchten die auch auf. Zuerst hat Pinkas sich total darüber aufgeregt und hätte sich fast mit Amon geprügelt, aber dann hat er seine Taktik geändert und so getan, als wären wir alle gute Freunde. Zanrelot beobachtet doch immer, was in der Oberwelt passiert, und Pinkas hat wohl damit gerechnet, dass Matreus und Amon dann Ärger kriegen. Zanrelot hat wohl auch zugeguckt, es kam nämlich plötzlich ein Sturm auf und die Erde hat gebebt. Und als wir im Silverstar waren, schlug der Blitz ein, als wir ganz oben waren und wir blieben stehen. Es wackelte ganz furchtbar und all die Blitze und der Regen, es war schrecklich. Matreus und Amon verschwanden einfach, aber wir saßen da oben weiterhin fest. Bis Matreus zurückkam und Pinkas und mich holte, um uns Zanrelot als Geschenk zu überreichen.“

Leo schnieft noch ein paarmal und erzählt dann weiter: „Zanrelot war echt sauer auf Matreus und Amon, er hat Amon sogar versteinert, aber ausgerechnet Sandy hat Zanrelot beruhigt und dafür gesorgt, dass er Matreus und Amon glaubt. Wenigstens hörten das Beben und der Sturm dann auf, aber damit war klar, dass Pinkas ihm was vorgespielt hat. Zanrelot hat dann zu Pinkas gesagt, wenn es ihn so in die Unterwelt zöge, solle er bleiben. Und dann hat er ihn in ein Netz aus grünen Strahlen gesteckt und in den Raum der Angst werfen lassen. Ich wurde als zu kleiner Fisch befunden und laufen gelassen. Und jetzt sitzt Pinkas da unten, gefesselt, und wird von seinen schlimmsten Ängsten gequält.“ Mit Leos Fassung ist es schon wieder vorbei und sie heult wieder untröstlich.

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